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FMTI zu US-Zollpolitik

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Import Export, Weltkarte auf der Hand von GeschÀftsleuten

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Die Metalltechnische Industrie lebt vom Export und von offenen Grenzen, denn wir verdienen acht von zehn Euro auf den internationalen MĂ€rkten. 

Neben Deutschland (27 %) sind die USA unser zweitwichtigster Absatzmarkt (11 % Exportanteil, Warenwert 4,3 Milliarden Euro 2024). Daher sprechen wir uns deutlich gegen Handelsbarrieren und somit auch Zölle aus.

Die Unternehmen der Branche bereiten sich schon seit LĂ€ngerem auf mögliche HandelseinschrĂ€nkungen vor. ZunĂ€chst wurden von Seiten der USA generelle Zölle in Hohe von 20 % auf Importe aus der EU angekĂŒndigt, diese sollten ab 9. April 2025 gelten, wurden aber am 9. April fĂŒr eine Dauer von 90 Tagen ausgesetzt und auf Importzölle von 10 % gesenkt. Einer ersten Berechnung nach hĂ€tten diese protektionistischen Maßnahmen fĂŒr die MTI im Jahr 2025 einen zusĂ€tzlichen RĂŒckgang der abgesetzten Produktion von rund 650 Millionen Euro (-1,5%) bedeutet. Ein weiterer Abbau in der BeschĂ€ftigung wĂ€re leider ebenso zu erwarten. Die aktuelle Aussetzung der Zölle mildert diesen RĂŒckgang vorerst, die Auswirkungen hĂ€ngen von den weiteren Entwicklungen ab.
Die EU ist nun aber besonders gefordert, hier ĂŒberlegt, konstruktiv und mit einer klaren Stimme vorzugehen.

Die aktuellsten Information fĂŒr die Unternehmen finden Sie beim WKO Infopoint.