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Start der KV-Verhandlungen Metalltechnische Industrie

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Mann arbeitet an Werkstück

Obmann Knill: Bin zuversichtlich, Abschluss muss Branche wettbewerbsfähig halten

(Wien, 20.9.2017) Heute erfolgte mit der Forderungsübergabe und dem anschließenden Ver-handlungsbeginn der Start der KV-Runde für die Metalltechnische Industrie. Der Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie, Christian Knill, sagte zum Auftakt der Verhandlungsrunde: „Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit den Gewerkschaften wie schon in den letzten Jahren einen fairen und verantwortungsvollen Abschluss zustande bringen. Die wirtschaftlichen Daten sind heuer besser als in den letzten Jahren, aber wir wissen noch lan-ge nicht, ob der Aufschwung von Dauer und nachhaltig ist. Daher ist es wichtig, verantwortungsbewusst zu handeln. Die Ausgangslage ist gut, aber wir dürfen jetzt keine Fehler machen“.

In der ersten Verhandlungsrunde wurden die wirtschaftlichen Rahmendaten diskutiert, die Gewerkschaften haben in Folge ihre Forderungen erläutert. „In der nächsten Verhandlungsrunde am 9. Oktober 2017 werden wir die Forderungen im Detail verhandeln und auch unsere Positionen dazu darlegen“, so Knill.

 

Er verweist auf die enorme Exportabhängigkeit der Metalltechnischen Industrie — so werden 8 von 10 Euro im Export verdient — und die wirtschaftlichen Unsicherheiten durch den steigen-den Eurokurs und die globalen politischen Entwicklungen. „Wir müssen das Momentum des Aufschwungs nützen. Die Unternehmen brauchen Vertrauen in den Standort, damit die Investi-tionen wieder steigen, die in den letzten Jahren aufgrund der Wirtschaftskrise kaum stattge-funden haben. Und dazu braucht es die richtigen Rahmenbedingungen. Wir plädieren also für ausgewogene Verhandlungen, die beiden Seiten etwas bringen müssen. Und wir stehen für einen neuen Stil statt alter Rituale. ´Ja´ zu einem fairen Abschluss aber auch ´ja´ zur Ver-antwortung für Standort und Arbeitsplätze, das ist unser Credo für die heurigen Verhandlun-gen“, so Knill abschließend.

Über die Metalltechnische Industrie
Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stärkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den In-dustriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das Rückgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelständisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist für ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind Weltmarktführer und „Hidden Champions“. Die Metalltechnische Industrie beschäftigt direkt rund 130.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 Arbeitsplätze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2016 einen Produktionswert von 35,5 Milliarden Euro. Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen Fachverbände Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zählt zu den größten Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden Österreichs und ist eine eigenständige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.

Rückfragehinweis:
Fachverband Metalltechnische Industrie
Dr. Berndt-Thomas Krafft
Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien
+43 (0)5 90900-3482
office@fmti.at, www.metalltechnischeindustrie.at

 

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