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FMMI: Kollektivvertrag nach vierter Verhandlungsrunde fixiert

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Wien, 29. 10. 2014

In der vierten Runde der KV-Verhandlungen konnte der FMMI, der Fachverband für die Maschinen- und Metallwarenindustrie, einen Abschluss mit den Gewerkschaften erzielen. Vereinbart wurde eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 2,1 %. Zulagen und Diäten werden um 1,7 % angehoben. Das Gewerkschaftsmodell „Freizeitoption“ wurde verworfen.

Nach vier Verhandlungsrunden und einem rund elfstündigen Finale konnten sich die Sozialpartner auf ein KV-Paket für die Branche der Maschinen & Metallwaren Industrie (MMI) einigen, das ab 1. 11. 2014 gültig sein wird. Die KV- und Ist-Löhne bzw. –Gehälter sowie die Lehrlingsentschädigungen werden um 2,1 % erhöht. Die Anhebung bei den Zulagen und Diäten beträgt 1,7 %.

FMMI-Obmann Christian Knill zu den diesjährigen KV-Verhandlungen des Fachverbands: „Wir haben alles daran gesetzt, eine Erhöhung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich zu machen, die Belastung für die Betriebe aber insgesamt zu minimieren. Das war für unser Verhandlungsteam schwierig, weil unser Rahmen aufgrund der Wirtschaftslage eng war. Dieser Abschluss ist für uns gerade noch tragbar. Die von den Gewerkschaften heuer geforderte sogenannte Freizeitoption, die für die Unternehmen eine zusätzliche Belastung bedeutet hätte, ist vom Tisch.“

Mit der heutigen Einigung gibt es nun Klarheit und Planungssicherheit für die Unternehmen der MMI. „Wir haben damit wieder bewiesen, dass uns unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtig sind. Die Politik ist nun herzlich eingeladen, ihren Teil dazu beizutragen, damit wir auch in Zukunft weiter der größte Arbeitgeber der Industrie bleiben können. Bei den Rahmenbedingungen für den Standort ist noch viel zu tun“, so Knill.

Der Fachverband der MASCHINEN & METALLWAREN Industrie ist die gesamtösterreichische Vertretung aller Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau und Metallwaren, die im Jahr 2013 gemeinsam einen Produktionswert von 34,5 Milliarden Euro erwirtschafteten. Die mittelständisch strukturierte Branche stellt mit rund 1.200 Unternehmen und knapp unter 120.000 Beschäftigten das Rückgrat der industriellen Beschäftigung in Österreich dar. Oberstes Ziel des Fachverbandes ist die Mitwirkung an der Gestaltung von maßgeblichen rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, um den erfolgreichen Fortbestand der Unternehmen der Maschinen- und Metallwarenbranche im internationalen Wettbewerb und Arbeitsplätze zu sichern.

Rückfragen:

Dr. Berndt-Thomas Krafft, Fachverband MASCHINEN & METALLWAREN Industrie

Wiedner Hauptstraße 63, A-1045 Wien

Telefon +43 (0)5 90 900-3482

E-Mail krafft@fmmi.at



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