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Umweltförderungen

Klima- und Energiefonds Jahresprogramm 2022

Das Jahresprogramm 2022 des Klima- und Energiefonds ist beschlossen: Der Fonds startet mit rund 300 Millionen Euro in das neue Förderjahr. Damit wird der Ausbau erneuerbarer Energien, der Umbau des Energie- und MobilitĂ€tssystems und Projekte, die die heimische Wirtschaft auf ihrem Weg in die KlimaneutralitĂ€t unterstĂŒtzen, gefördert. GegenĂŒber dem Entwurf gab es budgetĂ€r lediglich eine Änderung: FĂŒr das Programm „Zero Emission Mobility“ stehen nun 10,1 Mio EUR (statt der ursprĂŒnglich geplanten 8 Mio EUR) zur VerfĂŒgung. 

Das Jahresprogramm steht unter https://www.klimafonds.gv.at/mediathek/publikationen/#jahresprogramm zum Download zur VerfĂŒgung.


E-MobilitÀtsoffensive 2022 

Mit 71 Mio EUR wird der Ankauf von E-Fahrzeugen fĂŒr Private und Unternehmen gefördert. 

Folgende Förderprogramme fĂŒr Einzelmaßnahmen stehen fĂŒr Betriebe zur VerfĂŒgung:


Folgende Förderprogramme fĂŒr kombinierte Maßnahmen, große StĂŒckzahlen und Sonderfahrzeuge stehen fĂŒr Betriebe zur VerfĂŒgung:

  • E-PKW und E-Kleinbusse als E-Taxi, E-Mietwagen, E-Carsharing und E-Fahrschulfahrzeuge
  • E-ZweirĂ€der
  • Elektro-Leichtfahrzeuge
  • (E-)TransportrĂ€der
  • E-FahrrĂ€der
  • E-Sonderfahrzeuge und E-Busse fĂŒr Bedarfsverkehr
  • E-Ladeinfrastruktur

Weitere Informationen: https://www.umweltfoerderung.at/betriebe/e-mobilitaetsmanagement.html 


Folgende Förderprogramme stehen fĂŒr Privatpersonen zur VerfĂŒgung:

  • E-PKW
  • Plug-In-Hybride
  • Ladeinfrastruktur
  • E-MotorrĂ€der, Mopeds, Leichtfahrzeuge, 
  • (E-)TransportrĂ€der

Weitere Informationen: https://www.umweltfoerderung.at/privatpersonen/foerderungsaktion-e-mobilitaet-fuer-private-2022.html  


Neuerungen in der Umweltförderung im Inland (UFI) - zusÀtzliche Mittel aus dem Aufbau- und Resilienzplan

Mit 8.10.2021 sind zahlreiche Neuerungen fĂŒr Förderungen im Rahmen der UFI in Kraft getreten. Die Grundlage bilden die Mittel aus der europĂ€ischen Aufbau- und ResilienzfazilitĂ€t, die im Rahmen des österreichischen Aufbau- und Resilienzplans (ÖARP) zu einem nachhaltigen Wachstum beitragen sollen.
 
Thermische GebÀudesanierung in Ortskernen
Erhöhte Förderungen stehen fĂŒr die thermische Sanierung von betrieblich und kommunal genutzten GebĂ€uden in Ortskernen zur VerfĂŒgung, wenn die Energieeffizienz um mindestens 30 % gesteigert wird. Der Nachweis der durch die Sanierung erzielten Energieeinsparung ist mittels Energieausweis zu erbringen.
 
Neuer Förderungsbereich - FassadenbegrĂŒnung in Ortskernen
Ein Teilbereich der Förderung fĂŒr die klimafitten Ortskerne steht fĂŒr die BegrĂŒnung von DĂ€chern, Fassaden oder Boden bereit. Im Rahmen der UFI soll im Zeitraum bis 2025 ein FörderÂŹungsvolumen von 5 Mio. Euro aus dem ÖARP zur finanziellen UnterstĂŒtzung von FassadenbegrĂŒnung und zur Entsiegelung von FlĂ€chen in Ortskernen vergeben werden. Hier geht es um GebĂ€ude, welche die bestehenden Energieeffizienznormen fĂŒr Sanierungen bereits unterschreiten. Die Förderung kann als eigene Maßnahme oder gemeinsam mit einer thermischen GebĂ€udesanierung beantragt werden.
 
 â€žRaus aus Öl“ – Erneuerbare WĂ€rmeerzeugung < 100 kW fĂŒr Betriebe

  • EinfĂŒhrung eines Zuschlages zur Förderungspauschale (+ 2.500 Euro) bei Ersatz eines fossilen Heizungssystems in erdgas-versorgten Ortskernen durch hocheffiziente Nah/FernwĂ€rme
  • Förderung klimafreundlicher FernwĂ€rmeanschlĂŒsse

Details zu den Förderungen unter: Raus aus Öl“ – Erneuerbare WĂ€rmeerzeugung < 100 kW fĂŒr Betriebe
 
Anschluss an Nah-/FernwĂ€rme ≄ 100 kW fĂŒr Betriebe

  • EinfĂŒhrung eines Zuschlages zum Förderungssatz (+ 10 %) bei Ersatz eines fossilen Heizungssystems in erdgas-versorgten Ortskernen durch hocheffiziente Nah/FernwĂ€rme
  • Förderung klimafreundlicher FernwĂ€rmeanschlĂŒsse

Details zu den Förderungen unter: Anschluss an Nah-/FernwĂ€rme ≄ 100 kW fĂŒr Betriebe
 
Thermische GebĂ€udesanierung fĂŒr Betriebe Fassaden- und DachbegrĂŒnungen 

  • Erhöhung des Ortskern-Zuschlages und des NAWARO-Zuschlages in Ortskernen (auf 10 Euro/mÂł)
  • Anhebung der Förderungsbegrenzung pro jĂ€hrlich reduzierter kWh HeizwĂ€rmebedarf auf 1,50 Euro
  • höhere Förderung von Dach- und FassadenbegrĂŒnungen in Ortskernen bei gleichzeitiger thermischer Sanierung
  • Förderung von Dach- und FassadenbegrĂŒnungen in Ortskernen bei thermische sanierten GebĂ€uden
  • Förderung technologieabhĂ€ngig als Pauschale abhĂ€ngig von der begrĂŒnten GebĂ€udeflĂ€che (Euro/mÂČ)
  • Zuschlag fĂŒr gleichzeitige Entsiegelung von KFZ-StellplĂ€tzen

Details zu den Förderungen unter: Thermische GebĂ€udesanierung fĂŒr Betriebe Fassaden- und DachbegrĂŒnungen


Neues Programm „Energiegemeinschaften“ beim Klima-und Energiefonds

Der Klima- und Energiefonds startete am 20.09.2021 ein neues Programm zum Thema Energiegemeinschaften und unterstĂŒtzt damit die Umsetzung erster Energiegemeinschaften in Österreich. Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften und BĂŒrgerenergiegemeinschaften werden dabei unterstĂŒtzt, möglichst rasch zu einer GrĂŒndung und Umsetzung der Energiegemeinschaft zu kommen. Diese Pionierprojekte sollen als Vorbild dienen und andere Personen, Gemeinden, Regionen und Projektentwickler zur Nachahmung anregen. 
Details zu der befristeten Aktion des Klima- und Energiefonds unter: Energiegemeinschaften


Ausschreibungen zum ÖGUT-Umweltpreis 2021 gestartet

Die Ausschreibung fĂŒr den 35. ÖGUT-Umweltpreis ist gestartet.

Die ÖGUT sucht technologische und soziale Innovationen, die den Energie- und Ressourcenverbrauch senken und zur sozialen Nachhaltigkeit beitragen - vom Forschungsprojekt bis zum GeschĂ€ftsmodell, von der GrĂ€tzlinitiative bis zum internationalen Konzern.
Dieses Jahr gibt es erstmals auch eine eigene Kategorie zum Thema Kreislaufwirtschaft und Forschung- und Technologieentwicklung.
 
Einreichfrist ist der 31. JĂ€nner 2022, insgesamt werden 27.000 EUR Preisgeld ausgezahlt.
Die Preisverleihung findet im Rahmen des ÖGUT-Jahresempfangs am 31. MĂ€rz 2022 statt – in welcher Form genau, wird der aktuellen Pandemie-Lage angepasst.


Klimafreundliche FernwÀrme- und FernkÀltesysteme (Neu im Rahmen der UFI)

Mit der Novelle zum Umweltförderungsgesetz (UFG) vom 27.07.2021 wurde die Förderung fĂŒr FernwĂ€rme- und FernkĂ€ltesysteme neu strukturiert und im UFG verankert. Die UFI soll damit den Ausbau und die Dekarbonisierung von FernwĂ€rme- und FernkĂ€ltesystemen vorantreiben. JĂ€hrlich soll damit der Einsatz von Erneuerbaren EnergietrĂ€gern bzw. AbwĂ€rme um mehr als 1,5% gesteigert werden, womit ein bedeutender Beitrag zur Erreichung der KlimaneutralitĂ€t im RaumwĂ€rmesektor bis 2040 geleistet werden. Es steht ein jĂ€hrliches Budget von 30 Mio. Euro fĂŒr 2021 bis 2030 zur VerfĂŒgung.
 
Klimafreundliche FernwĂ€rme liegt vor, wenn mindestens 50 % der WĂ€rme aus erneuerbaren Quellen, AbwĂ€rme oder 75 % der WĂ€rme aus Kraft-WĂ€rme-Kopplungsanlagen oder zu 50 % aus einer Kombination der genannten Quellen stammen. Gefördert werden auch Investitionen in klimafreundliche FernkĂ€ltesysteme mit KĂ€ltemaschinen auf Basis erneuerbarer EnergietrĂ€ger oder AbwĂ€rme, wobei bei KompressionskĂ€lteanlagen mindestens 50 % der bei diesen Anlagen anfallenden AbwĂ€rme genutzt und in das FernwĂ€rmenetz eingespeist werden muss, sowie die GebĂ€udeanschlĂŒsse.
 
Voraussetzung fĂŒr die Förderung ist der Nachweis (Dekarbonisierungspfad) ĂŒber die Erreichung eines Anteils von zumindest 60 % an erneuerbarer Energie in der FernwĂ€rme- oder FernkĂ€ltebereitstellung bis 2030 und ein Anteil von 80 % bis 2035.
 
Details zu den Förderungen unter:


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