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Herbstlohnrunde 2009 neuerlich unterbrochen

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In der zweiten Herbstlohnrunde, von der in der Maschinen- und Metallwarenindustrie 117.000 BeschÀftigte betroffen sind, gab es nach wie vor keine AnnÀherung zwischen den Verhandlungsparteien. Die GesprÀche werden am 27. Oktober 2009 fortgesetzt.

Das Arbeitgeber-Verhandlungsteam argumentierte mit einer Paketlösung, die einerseits vor dem Hintergrund der aktuell schlechten Wirtschaftslage und der niedrigen Inflationsrate (0,92% im Schnitt der letzten 12 Monate) eine Erhöhung der Löhne und GehĂ€lter vorsieht. Andererseits sollen die Unternehmen durch eine Erhöhung der FlexibilitĂ€t bei der Arbeitszeit mehr Spielraum erhalten, die Produktionsbedingungen möglichst rasch und kostengĂŒnstig an die Kunden- und Markterfordernisse anzupassen.

Im Wesentlichen geht es bei der Arbeitszeit um eine Ausweitung des sogenannten Stundentopfes auf 150 Stunden/Jahr. Die letzten Monate haben deutlich gezeigt, dass möglichst lange DurchrechnungszeitrĂ€ume ein geeignetes Instrument sind, um in schwierigen Zeiten lĂ€ngerfristig großen BeschĂ€ftigungsabbau zu vermeiden. DarĂŒber hinaus sichert eine erhöhte FlexibilitĂ€t die internationale WettbewerbsfĂ€higkeit der Unternehmen.

Von Seiten der Arbeitnehmervertreter wird dieses Gesamtpaket jedoch vehement abgelehnt.

Die Verhandlungen wurden fĂŒr die Arbeitgeber von KR Ing. Hermann Hauslauer als Verhandlungsleiter und DI Christoph Hinteregger als seinem Stellvertreter geleitet. Der Fachverband der Maschinen & Metallwaren Industrie wurde im Verhandlungsleiterteam durch KR Bernd Wehling und Mag. Timo Springer vertreten.

Über den weiteren Verlauf der Herbstlohnrunde werden wir Sie selbstverstĂ€ndlich informieren. FĂŒr weitere Details zur Arbeitszeitflexibilisierung und sonstige Informationen steht Ihnen Mag. Bernhard Wagner, Telefon 05 90 900-3487 gerne zur VerfĂŒgung.


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