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Innovative GebÀudetechnik auf wissenschaftlichem Fundament

Die GebĂ€udetechnik ist in den letzten Jahren immer leistungsfĂ€higer, automatisierter, vernetzter – und auch akademisch geworden. Im Oktober 2015 wurde an der TU Graz der erste GebĂ€udetechnik-Lehrstuhl Österreichs eingerichtet. Der Verband der technischen GebĂ€udeausrĂŒster (VTGA) in der Wirtschaftskammer Österreich stiftet fĂŒr die Dauer von fĂŒnf Jahren eine Assistentenstelle fĂŒr die neu geschaffene Professur.


Smart Living in Smart Buildings

Die GebĂ€udetechnik wird immer anspruchsvoller – sowohl qualitativ als auch quantitativ. Im Spitalsbau etwa liegt der Anteil der Kosten fĂŒr die GebĂ€udetechnik heute bei rund 40 Prozent. Heizung und KĂŒhlung, SanitĂ€r- und Sicherheitseinrichtungen, die Versorgung mit frischer Luft, Kalt- und Warmwasser sind entscheidend fĂŒr die Lebens-, Wohn- und ArbeitsqualitĂ€t. Am besten man bemerkt gar nicht, dass es all die Apparaturen und Anlagen, Rohr- und Leitungssysteme fĂŒr die GebĂ€udeinfrastruktur ĂŒberhaupt gibt. Vollautomatisch soll alles funktionieren. Oder bei Bedarf via Internet auf dem Handy oder Tablet von ĂŒberall steuerbar sein.


Erste Professur fĂŒr GebĂ€udetechnik in Österreich

Seit 1. Oktober 2015 gibt es den Lehrstuhl fĂŒr „Integrated Building Systems“ am Institut fĂŒr Baubetrieb und Bauwirtschaft der TU Graz. Zum einen soll durch diese Akademisierung die Entwicklung smarter und nachhaltiger GebĂ€udetechnik mit innovativem Anspruch und auf wissenschaftlicher Basis vorangetrieben werden. Zum anderen steht die Branche vor der Herausforderung, die Energieeffizienz von GebĂ€uden zu erhöhen und erneuerbare Energien in die GebĂ€udetechnik zu integrieren. Immerhin ist in der EuropĂ€ischen Union der GebĂ€udebetrieb fĂŒr 40 Prozent des Energieverbrauchs und entsprechend hohe CO2-Emissionen verantwortlich.

Nur in einem stark systemischen und interdisziplinĂ€ren Ansatz lassen sich die komplexer werdenden Herausforderungen wie etwa die Einbindung von GebĂ€uden in FernwĂ€rme- und FernkĂ€ltenetze lösen. Es gilt, innovative Lösungen an der Schnittstelle zwischen GebĂ€udetechnik sowie Bauingenieurswissenschaften, Architektur, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik zu entwickeln. Deshalb wurde auch mit Michael Monsberger ein ausgewiesener Experte fĂŒr thermische Energiesysteme und deren Integration in die GebĂ€udetechnik mit der Professur betraut.


VTGA stiftet eine Assistentenstelle

Die Ausrichtung des Lehrstuhls „Integrated Building Systems“ deckt sich mit den Interessen des Verbandes der technischen GebĂ€udeausrĂŒster (VTGA). Die Verbesserung der GebĂ€udetechnik, die Entwicklung und der Einsatz von innovativen Produkten und Systemen sowie die Erarbeitung umfassender Lösungen sind ganz im Sinne des Berufsgruppenausschusses. Ebenso wie die Professionalisierung der Ausbildung nach akademischen Kriterien. Das war fĂŒr den VTGA auch der Grund, den Lehrstuhl durch die Stiftung einer eigenen Assistentenstelle zu unterstĂŒtzen.


Gesponsert wird die Assistentenstelle am Lehrstuhl fĂŒr „Integrated Building Systems“ von den Mitgliedern des VTGA:


UnterstĂŒtzende Partnerfirmen: