Chemikalienstrategie [EU]
Der europĂ€ische Rat hat seinen gemeinsamen Standpunkt zur Chemikalienstrategie festgelegt und die EuropĂ€ische Kommission aufgefordert, diese unverzĂŒglich umzusetzen.
Die in der Strategie festgelegten MaĂnahmen, einschlieĂlich der Straffung des EU-Chemikalienrechts, zur Substitution und Minimierung bedenklicher Stoffe und zur schrittweisen Verwendung der schĂ€dlichsten Chemikalien fĂŒr nicht wesentliche gesellschaftliche Zwecke, sollen umgesetzt werden.
Wichtige Punkte:
- Das Konzept der "wesentlichen Verwendungen"
- âbesorgniserregende Stoffe"
- PFAS
- REACH-ĂberprĂŒfung
- Ansatz "ein Stoff - eine Bewertung"
- 'sichere und nachhaltige Chemikalien nach dem Konzept der Produktgestaltung'
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Links:
Schlussfolgerungen des Rates zur Strategie fĂŒr nachhaltige Chemikalien der Union: Zeit zum Handeln, 15. MĂ€rz 2021 Council conclusions on Sustainable Chemicals Strategy of the Union: Time to Deliver, 15 March 2021
PresseerklÀrung Press release
Mitteilung der Kommission: Strategie fĂŒr nachhaltige Chemikalien - fĂŒr eine giftfreie Umwelt Commission Communication: Chemicals Strategy for Sustainability Towards a Toxic-Free Environment
Mitteilung der Kommission und Fahrplan fĂŒr den EuropĂ€ischen Green Deal Commission Communication and roadmap on the European Green Deal
Nachhaltige Chemikalienstrategie veröffentlicht
Ziel der Strategie ist, den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt vor schÀdlichen Chemikalien deutlich zu erhöhen, wobei gefÀhrdeten Bevölkerungsgruppen besondere Aufmerksamkeit zukommen soll.
Zu den wichtigsten Initiativen zÀhlen:
- Die schrittweise Einstellung der Verwendung der schĂ€dlichsten Stoffe, darunter endokrine Disruptoren, Chemikalien, die das Immunsystem und die Atemwege beeintrĂ€chtigen, und persistente Stoffe wie Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS), sofern sie nicht nachweislich fĂŒr das Allgemeinwohl unverzichtbar sind;
- die Minimierung und möglichst weitgehende Substituierung bedenklicher Stoffe in allen Produkten. Vorrang haben dabei zum einen die Produktkategorien, die gefĂ€hrdete Bevölkerungsgruppen schĂ€digen können, und zum anderen die Produktkategorien mit dem gröĂten Potenzial fĂŒr die Kreislaufwirtschaft;
- die BerĂŒcksichtigung des Kombinationseffekts von Chemikalien (Cocktail-Effekt), indem dem Risiko fĂŒr die menschliche Gesundheit und die Umwelt bei tĂ€glicher Exposition gegenĂŒber einer breiten Mischung von Chemikalien aus verschiedenen Quellen Rechnung besser Rechnung getragen wird;
- die EinfĂŒhrung von Informationsanforderungen im Rahmen der Initiative fĂŒr eine nachhaltige Produktpolitik, um den Zugang von Herstellern und Verbrauchern zu Informationen ĂŒber die enthaltenen Chemikalien und die sichere Verwendung sicherzustellen.