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Chemikalienstrategie [EU]

Der europĂ€ische Rat hat seinen gemeinsamen Standpunkt zur Chemikalienstrategie festgelegt und die EuropĂ€ische Kommission aufgefordert, diese unverzĂŒglich umzusetzen. 
Die in der Strategie festgelegten Maßnahmen, einschließlich der Straffung des EU-Chemikalienrechts, zur Substitution und Minimierung bedenklicher Stoffe und zur schrittweisen Verwendung der schĂ€dlichsten Chemikalien fĂŒr nicht wesentliche gesellschaftliche Zwecke, sollen umgesetzt werden.

Wichtige Punkte: 

  • Das Konzept der "wesentlichen Verwendungen"
  • „besorgniserregende Stoffe"
  • PFAS
  • REACH-ÜberprĂŒfung
  • Ansatz "ein Stoff - eine Bewertung"
  • 'sichere und nachhaltige Chemikalien nach dem Konzept der Produktgestaltung'

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Safe and sustainable by design chemicals and materials - Framework for the definition of criteria and evaluation procedure for chemicals and materials 

Der technische Bericht der Joint Research Centers ĂŒber „Sichere und nachhaltige Chemikalien und Materialien aufgrund des Designs und dem Rahmen fĂŒr die Definition von Kriterien und Bewertungsverfahren fĂŒr Chemikalien und Materialien“ wurde kĂŒrzlich veröffentlicht. Er ist online verfĂŒgbar: https://data.europa.eu/doi/10.2760/487955 

 Ziel des Rahmens ist es, das Design und die Entwicklung von sicheren und nachhaltigen Chemikalien und Materialien durch Forschungs- und InnovationsaktivitĂ€ten zu unterstĂŒtzen. In dem Bericht werden Methoden und Indikatoren vorgeschlagen, die zur Bewertung von Chemikalien und Materialien verwendet werden können, und es wird erlĂ€utert, wie Kriterien definiert werden können. 

Das Joint Research Center wird die Entwicklung von angekĂŒndigten Fallstudien fortsetzen. Der entsprechende Workshop wird im ersten Quartal 2023 stattfinden. 


Nachhaltige Chemikalienstrategie veröffentlicht

Ziel der Strategie ist, den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt vor schĂ€dlichen Chemikalien deutlich zu erhöhen, wobei gefĂ€hrdeten Bevölkerungsgruppen besondere Aufmerksamkeit zukommen soll. 

Zu den wichtigsten Initiativen zÀhlen:

  • Die schrittweise Einstellung der Verwendung der schĂ€dlichsten Stoffe, darunter endokrine Disruptoren, Chemikalien, die das Immunsystem und die Atemwege beeintrĂ€chtigen, und persistente Stoffe wie Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS), sofern sie nicht nachweislich fĂŒr das Allgemeinwohl unverzichtbar sind;
     
  • die Minimierung und möglichst weitgehende Substituierung bedenklicher Stoffe in allen Produkten. Vorrang haben dabei zum einen die Produktkategorien, die gefĂ€hrdete Bevölkerungsgruppen schĂ€digen können, und zum anderen die Produktkategorien mit dem grĂ¶ĂŸten Potenzial fĂŒr die Kreislaufwirtschaft;
     
  • die BerĂŒcksichtigung des Kombinationseffekts von Chemikalien (Cocktail-Effekt), indem dem Risiko fĂŒr die menschliche Gesundheit und die Umwelt bei tĂ€glicher Exposition gegenĂŒber einer breiten Mischung von Chemikalien aus verschiedenen Quellen Rechnung besser Rechnung getragen wird;
     
  • die EinfĂŒhrung von Informationsanforderungen im Rahmen der Initiative fĂŒr eine nachhaltige Produktpolitik, um den Zugang von Herstellern und Verbrauchern zu Informationen ĂŒber die enthaltenen Chemikalien und die sichere Verwendung sicherzustellen.

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