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PFAS-Beschränkungsbericht: Input für WKÖ-Stellungnahme (Frist 1. September)

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Reagenzgläser

@Shutterstock

Hiermit möchten wir Sie noch einmal darauf aufmerksam machen, dass Sie uns von der aktuell in Konsultation befindlichen PFAS-Beschränkung betroffene Technologien melden. Wir sammeln diese für eine WKÖ-Stellungnahme. Durch diese soll Bewusstsein in der Politik geschaffen werden, dass zahlreiche Technologien ohne PFAS nicht auskommen und diese aus bestimmten Gründen für diese Anwendungen essentiell sind.

Für die Berücksichtigung in der WKÖ-Stellungnahme bitten wir um etwaige Rückmeldungen noch bis 1. September an umweltteam@fmti.at

Es ist von großer Wichtigkeit, dass sich betroffene Unternehmen direkt an der Konsultation beteiligen, da in dieser sehr genau beschrieben werden muss, warum bestimmte Technologien eine Ausnahme benötigen (u.a. auch Substitutionsmöglichkeiten, etc.).

Den Inhalt des Beschränkungsberichtes finden Sie hier: ECHA-Webseite. Die öffentliche Konsultation läuft noch bis 25. September 2023.

Mitte Jänner übergaben Deutschland, die Niederlande, Norwegen und Schweden den Beschränkungsbericht für per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) an die europäische Chemikalienagentur (ECHA). Bei den PFAS handelt es sich um eine sehr breite Gruppe von > 10.000 Einzelstoffen. Somit handelt es sich um eine der umfassendsten Beschränkungen im europäischen Chemikalienrecht.

PFAS finden eine sehr breite Verwendung in Gewerbe, Industrie und Konsumprodukten. Auf Grund ihrer Anti-Haft, wasser- und fettabweisenden Eigenschaften und wegen ihrer hohen chemischen und thermischen Stabilität finden PFAS in nahezu allen Branchen Anwendungen:

  • Elektronik (Datencenter-Kühllösungen, Klimaanlagen, Halbleiter, Lautsprecher, Mikrofone,..)
  • Automotive (Batterien, Klimaanlagen, Heizungen,…)
  • Kabeln (Temperaturisolation)
  • Erneuerbare Energien (Wärmepumpen, Lithium-Batterien, Wasserstoff)
  • und viele, viele mehr!

Die Beschränkung hat daher weitreichende Folgen für eine Vielzahl von Unternehmen – sei es, weil sie PFAS herstellen, in Verkehr bringen, verarbeiten oder weil sie Produkte verwenden, die PFAS enthalten.


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