Presseinformationen
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Einigung: KV-Abschluss Metalltechnische Industrie
Im Schnitt plus 3,46 % Lohn- und Gehaltserhöhungen, Verbesserungen fĂŒr Lehrlinge und bei ĂberstundenzuschlĂ€gen
(Wien, 18.11.2018) In der siebenten Verhandlungsrunde konnten sich der Fachverband Metalltechnische Industrie und die Gewerkschaften auf einen Kollektivvertragsabschluss einigen. Die Löhne und GehĂ€lter in der Metalltechnischen Industrie werden demnach rĂŒckwirkend per 1.11.2018 um durchschnittlich 3,46 % erhöht. DarĂŒber hinaus kommt es fĂŒr die rund 130.000 BeschĂ€ftigten der Metalltechnischen Industrie zu einigen Ănderungen im Rahmenrecht. Die wichtigsten Punkte da
- Lohn- und Gehaltserhöhungen rĂŒckwirkend ab 1.11. je nach BeschĂ€ftigungsgruppe zwischen 3,0 % und 3,6 %, durchschnittlich 3,46 %. Die Mindesterhöhung betrĂ€gt 80,- Euro.
- Die LehrlingsentschÀdigungen werden deutlich erhöht, um die AttraktivitÀt der Lehre weiter zu stÀrken.
- Im Schichtbetrieb werden die Nachtzulagen â ĂŒber vier Jahre verteilt â ebenfalls deutlich erhöht.
- Die 11. und 12. Stunde, sofern sie Ăberstunden sind, werden zukĂŒnftig mit 100 % Zuschlag bezahlt; ab der 51. bis zur 60. Stunde pro Woche kommt der Zuschlag fĂŒr Ăberstunden ebenso zur Anwendung.
- Vor der 11. Arbeitsstunde gibt es eine bezahlte Pause von 10 Minuten, innerbetriebliche Regelungen sind anzurechnen.
- Gleitzeit: Zeitguthaben können auch in Form von ganzen Tagen (maximal 3 Tage pro Halbjahr) verbraucht werden; ausgenommen davon sind All-In-VertrĂ€ge und Ăberstundenpauschalen.
- Das bereits bewÀhrte Zeitkontenmodell wurde unbefristet verlÀngert und ist damit nun Dauerrecht im Kollektivertrag der Metalltechnischen Industrie.
Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie: âDieses Paket ist eine Anerkennung fĂŒr die Leistungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie erhalten damit bei einer aktuellen Inflationsrate von rund 2 % einen deutlichen Reallohnzuwachs, das haben wir auch von Beginn an garantiert. Der Abschluss liegt angesichts der sich eintrĂŒbenden Konjunkturprognosen am oberen Limit.â
Die Arbeitskosten spielen in der Metalltechnischen Industrie eine zentrale Rolle, da 8 von 10 Euro im Export verdient werden. Knill: âWir haben heute die gute aktuelle Konjunktur berĂŒcksichtigt, aber auch eine Vorleistung fĂŒr 2019 erbracht. Es liegt jetzt auch an der Bundesregierung dafĂŒr zu sorgen, dass die Arbeitskosten nicht weiter steigen und die KonkurrenzfĂ€higkeit unserer Unternehmen am Weltmarkt erhalten bleibt. Dazu braucht es eine deutliche Entlastung bei den Lohnnebenkosten und eine Lösung bei der kalten Progression, damit die Lohnspirale gestoppt wird und den BeschĂ€ftigten mehr bleibt.â
Knill abschlieĂend: âDie diesjĂ€hrigen KV-Verhandlungen waren extrem schwierig und ĂŒberschattet von der politischen Agenda der Gewerkschaften. Durch die unrealistisch hohen Forderungen und die bereits im Vorfeld angekĂŒndigte Eskalation hat sich der Abschluss sehr verzögert. Umso wichtiger wird es sein, sich mit Zukunftsthemen des Standortes zu beschĂ€ftigen und das Thema KV 4.0 weiterzutreiben. Wir mĂŒssen hier in einen anderen Kooperationsmodus kommen.â
Ăber die Metalltechnische Industrie
Die Metalltechnische Industrie ist Ăsterreichs stĂ€rkste Branche. Ăber 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und GieĂerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und âHidden Championsâ. Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt rund 130.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Ăsterreich. Sie erwirtschaftete 2017 einen Produktionswert von rund 37 Milliarden Euro. Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie GieĂereiindustrie, zĂ€hlt zu den gröĂten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Ăsterreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Ăsterreich.
RĂŒckfragehinweis
Fachverband Metalltechnische Industrie
Dr. Berndt-Thomas Krafft
Wiedner HauptstraĂe 63, 1045 Wien
+43 (0)5 90900-3482
office@fmti.at, www.metalltechnischeindustrie.at
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KV-Runde fĂŒr die Metalltechnische Industrie unterbrochen
Deutliche AnnÀherung, aber noch keine Einigung; kommenden Sonntag wird weiterverhandelt
(Wien, 16.11.2018) Die sechste Verhandlungsrunde fĂŒr die Metalltechnische Industrie wurde FreitagfrĂŒh vorlĂ€ufig unterbrochen. Es gab bis dahin wesentliche AnnĂ€herungen sowohl beim Rahmenrecht, etwa bei den ĂberstundenzuschlĂ€gen, als auch beim Prozentsatz der Lohn- und Gehaltserhöhungen. Allerdings konnte bislang noch keine endgĂŒltige Lösung erzielt werden. Die Verhandlungen wurden daher unterbrochen und werden am kommenden Sonntag fortge-setzt.
Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie: âWir sind heute groĂe Schritte weitergekommen, aber es hat noch nicht ganz fĂŒr einen Abschluss gereicht. Da wir ein sehr komplexes und umfangreiches Gesamtpaket verhandeln, mĂŒssen wir vor allem die möglichen Auswirkungen auf die WettbewerbsfĂ€higkeit der Betriebe im Auge behalten. Wir sind zuversichtlich, dass wir am Sonntag zu einem Abschluss kommen können.â
Ăber die Metalltechnische Industrie
Die Metalltechnische Industrie ist Ăsterreichs stĂ€rkste Branche. Ăber 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und GieĂerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und âHidden Championsâ. Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt rund 130.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Ăsterreich. Sie erwirtschaftete 2017 einen Produktionswert von rund 37 Milliarden Euro. Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie GieĂereiindustrie, zĂ€hlt zu den gröĂten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Ăsterreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Ăsterreich.
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Gewerkschaften bringen KV-Verhandlungen zum Scheitern
Metalltechnische Industrie war bereit, Löhne und GehÀlter um 2,7 % zu erhöhen,
Gesamtpaket lag bei ĂŒber 3 %
- Angebot der Arbeitgeber von 2,7 % Lohn- und Gehaltserhöhungen wĂŒrde deutlichen Reallohnzuwachs bringen
- Klare ZugestĂ€ndnisse waren auch im Rahmenrecht möglich, das Gesamtpaket wĂ€re damit ĂŒber 3 % gelegen
- KV gilt auch ohne Einigung vollinhaltlich weiter
- AllfĂ€llige KampfmaĂnahmen oder Streiks haben keine glaubwĂŒrdige BegrĂŒndung
- Gewerkschaften spielen sich selbst ins Abseits: Verweigerungshaltung offenbarr ein politisch motiviert und verantwortungslos
(Wien, 9. November 2018) Auch die fĂŒnfte Verhandlungsrunde fĂŒr den Kollektivvertrag der Metalltechnischen Industrie brachte keine Einigung. Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie: âWir haben heute einen wirklich fairen Vor-schlag vorgelegt und waren bereit, die Löhne und GehĂ€lter in unserer Branche rĂŒckwirkend ab 1. November um 2,7 % zu erhöhen. AuĂerdem haben wir in intensiven, und aus unserer Sicht auch sehr konstruktiven, GesprĂ€chen deutliche Verbesserungen im Rahmen-recht besprochen. Damit wĂ€re das Gesamtangebot mehr als 3 Prozent wert gewesen. Die Gewerkschaften haben trotzdem das GesprĂ€ch unerwartet abgebrochen. Sie legen es of-fenbar ausschlieĂlich darauf an, ihre geplante Kampagne öffentlichkeitswirksam umzusetzen. DafĂŒr sind wir aber nicht zu haben.â
Die Regelungen und die Geltung des Kollektivvertrags bleiben auch ohne Einigung vollinhaltlich bestehen. Sollten die Gewerkschaften nicht an den Verhandlungstisch zurĂŒckkehren und stattdessen KampfmaĂnahmen ansetzen, denkt der Fachverband daran, den Mitgliedsbetrieben in den nĂ€chsten Tagen zu empfehlen, freiwillige Erhöhungen der Löhne und GehĂ€lter in Höhe von 2,7 % rĂŒckwirkend per 1.11. durchzufĂŒhren.
Christian Knill: âUnsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten von uns heuer in je-dem Fall eine faire Lohn- und Gehaltserhöhung mit einem echten Reallohngewinn, das haben sie sich verdient. Wenn die Gewerkschaften die KV-Partnerschaft nicht ernst nehmen, mĂŒssen wir selbst aktiv werden. Damit zeigen wir echte Verantwortung fĂŒr die BeschĂ€ftigten und den Standort.â
Gewerkschaften spielen sich ins Abseits
Die Gewerkschaften haben schon seit Wochen KampfmaĂnahmen angekĂŒndigt. Dazu meint Christian Knill: âDie Gewerkschaften spielen sich damit selbst ins Abseits. Sie ha-ben es offenbar von Anfang an auf Eskalation angelegt. Der heutige Abbruch der Gewerk-schaften schadet allenâ, so Knill.
Nimmt man die realen Wirtschaftsdaten (Wachstum, Inflation, Branchenentwicklung und ProduktivitÀt), dann lag das Angebot sachlich genau richtig und deckte den gesamten ProduktivitÀtsfortschritt ab. Die Gewerkschaften erweisen sich im Moment als nicht ein-schÀtzbarer Verhandlungspartner und verweigern sich einer gesamtwirtschaftlichen Verantwortung.
Ein weiterer Verhandlungstermin ist derzeit nicht geplant, âdie Arbeitgeberseite steht aber jederzeit fĂŒr weitere Verhandlungen zur VerfĂŒgungâ, so Knill abschlieĂend.
Ăber die Metalltechnische Industrie
Die Metalltechnische Industrie ist Ăsterreichs stĂ€rkste Branche. Ăber 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und GieĂerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und âHidden Championsâ. Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt rund 130.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Ăsterreich. Sie erwirtschaftete 2017 einen Produktionswert von rund 37 Milliarden Euro. Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie GieĂereiindustrie, zĂ€hlt zu den gröĂten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Ăsterreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Ăsterreich.
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Weiter keine Einigung bei KV-Verhandlungen
Metalltechnische Industrie bedauert Abbruch der Verhandlungen durch die Gewerkschaften
- Arbeitgeber stellten Inflationsrate von 2,02 % auĂer Streit
- Verweigerungshaltung der Gewerkschaften offenbar politisch motiviert und wenig verantwortungsbewusst
(Wien, 20. Oktober 2018) Auch die vierte Verhandlungsrunde fĂŒr den Kollektivvertrag der Metalltechnischen Industrie brachte keine Einigung. Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie: âWir haben heute einen fairen Vorschlag vorgelegt und sind be-reit, die Löhne und GehĂ€lter in unserer Branche in jedem Fall ĂŒber der Inflation zu erhöhen. Und wir haben intensiv ĂŒber Möglichkeiten im Rahmenrecht diskutiert. Die Gewerkschaften haben unser Angebot trotzdem zur GĂ€nze abgelehnt und legen es offenbar ausschlieĂlich darauf an, eine öffentlichkeitswirksame Kampagne umzusetzen.â
Knill weiter: âWir waren heute abschlussbereit. Niemand, der auch nur ansatzweise Wirt-schaft versteht, kann nachvollziehen, warum die Gewerkschaften alle VorschlĂ€ge blockieren: Sie wollen nicht ĂŒber die Zukunft reden, den KV nicht modernisieren und die unzeitgemĂ€Ăe Differenzierung von Arbeitern und Angestellten nicht aufheben. Sie wollen keinen fairen Abschluss und keine lĂ€ngeren Laufzeiten. Was sie offensichtlich ausschlieĂlich wollen ist, Mit-glieder zu gewinnen und Parteipolitik zu betreiben. Sie erweisen sich damit lediglich als Blockierer auf dem RĂŒcken der BeschĂ€ftigten und verweigern sich einer gesamtwirtschaftlichen Verantwortung.â
Offensichtlich haben die Gewerkschaften bereits vor dieser Verhandlungsrunde konkrete Be-triebsrĂ€tekonferenzen fĂŒr den 25. Oktober geplant. âEs fehlt uns jedes VerstĂ€ndnis fĂŒr eine solche Vorgangsweise. Diese Show muss ein Ende haben. Wir sind der falsche Adressat, wenn die Gewerkschaften gegen die Bundesregierung mobilisieren wollen. Unseren Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern geben wir allerdings eine Garantie ab: sie werden auch heuer in jedem Fall wieder eine faire Lohnerhöhung erhaltenâ, so Knill abschlieĂend.
Ein weiterer Verhandlungstermin ist aus terminlichen GrĂŒnden erst fĂŒr den 8. November avisiert.
Ăber die Metalltechnische Industrie
Die Metalltechnische Industrie ist Ăsterreichs stĂ€rkste Branche. Ăber 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und GieĂerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und âHidden Championsâ. Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt rund 130.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Ăsterreich. Sie erwirtschaftete 2017 einen Produktionswert von rund 37 Milliarden Euro. Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie GieĂereiindustrie, zĂ€hlt zu den gröĂten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Ăsterreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Ăsterreich.
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Dritte KV-Runde ohne Ergebnis
Intensive GesprÀche, aber noch keine Einigung bei den KV-Verhandlungen Metalltechnische Industrie
(Wien, 17. Oktober 2018) Auch die dritte Runde der Kollektivvertragsverhandlungen fĂŒr die Metalltechnische Industrie brachte Dienstagabend keine Einigung. Christian Knill, Ob-mann des Fachverbands Metalltechnische Industrie: âWir haben unsere VorschlĂ€ge fĂŒr ei-nen KV 4.0 im Detail prĂ€sentiert und auch eine erste EinschĂ€tzung zu den Forderungen der Gewerkschaften gegeben. Die GesprĂ€che sind sehr intensiv und werden aufgrund der KomplexitĂ€t der Themen noch fortgesetzt. Leider sind die Gewerkschaften nicht zu weiteren GesprĂ€chen ĂŒber eine Modernisierung des KV bereit.â
Die nÀchste Verhandlungsrunde findet am Freitag, den 19. Oktober statt.
Forderungspaket der Gewerkschaften Gift fĂŒr den Standort
- Jede ĂŒber die Inflationsrate hinausgehende Erhöhung der KV-Löhne und GehĂ€lter kann sich nur an gesamtwirtschaftlichen Parametern orientieren, und das ist die gesamtwirtschaftliche ProduktivitĂ€t, die derzeit bei 0,7 % liegt. Verhandelt wird der Kollektivvertrag fĂŒr die Metalltechnische Industrie, Daten zu anderen Industriebranchen, wie etwa Fahrzeug- oder Stahlindustrie, spielen hier keine Rolle.
- Die umfangreiche Forderungsliste der Gewerkschaften nach einer ArbeitszeitverkĂŒrzung ist Gift fĂŒr den Standort. In Verbindung mit den gesunkenen Wachstumserwartungen fĂŒr die kommenden Jahre wĂŒrden diese den Betrieben hunderte Millionen kosten und tausende ArbeitsplĂ€tze vernichten. Sie sind daher verantwortungslos und nicht umsetzbar.
- Die Novelle des Arbeitszeitgesetzes hat unmittelbar keinen Einfluss auf den Kollektivvertrag der Metalltechnischen Industrie, daher kann es auch keinerlei Gegenleistungen geben. Sollte die betriebliche Praxis ein anderes Bild ergeben, ist der Fachverband gerne bereit, dies in den nÀchsten Jahren zu besprechen und faire Lösungen zu finden.
Arbeitsgruppe KV 4.0 von Gewerkschaften abgelehnt
Mit groĂem Bedauern und UnverstĂ€ndnis musste das Verhandlungsteam des Fachverbands zur Kenntnis nehmen, dass von den Gewerkschaften sĂ€mtliche VorschlĂ€ge fĂŒr einen KV 4.0 abgelehnt wurden. Dazu gehört etwa die Forderung nach einem mehrjĂ€hrigen Ab-schluss, der Planungssicherheit fĂŒr Betriebe und BeschĂ€ftigte gebracht hĂ€tte. Auch der Wunsch nach einem einheitlichen BeschĂ€ftigten-Begriff und einer Gleichstellung von Arbeitern und Angestellten im KV wurde von den Gewerkschaften ohne sachliche BegrĂŒndung abgelehnt. âWo ist heute der Unterschied zwischen einer jungen Frau, die eine computergesteuerte Anlage in der Werkshalle ĂŒberwacht und einem jungen Mann, der
am Computer in einem BĂŒro sitzt und PlĂ€ne zeichnet? Warum ist sie Arbeiterin und er An-gestellter? Es gibt keinen vernĂŒnftigen Grund fĂŒr diese Zwei-Klassen-Gesellschaft in den Betriebenâ, so Knill. Ebenso abgelehnt wurde der Vorschlag des Fachverbands nach Einrichtung einer Arbeitsgruppe KV 4.0, die auĂerhalb der KV-Verhandlungen in den nĂ€chsten Jahren diese Zukunftsthemen behandelt.
Christian Knill: âEs ist sehr bedauerlich, dass sich die Gewerkschaften nicht Richtung Zu-kunft bewegen wollen. Wie sollen wir uns auf die globalen Herausforderungen vorbereiten, wenn jede VerĂ€nderung sofort abgelehnt wird? Vor der Zukunft kann man sich aber nicht verstecken.â
Knill ist dennoch zuversichtlich, dass die nĂ€chste Verhandlungsrunde am kommenden Freitag zu ersten konkreten Ergebnissen, vor allem im Rahmenrecht, fĂŒhren wird. âWir sehen jedenfalls Licht am Ende des Tunnels. FĂŒr einen fairen Abschluss sind wir jederzeit zu haben, er muss aber vernĂŒnftig sein, den Standort schĂŒtzen und die ArbeitsplĂ€tze sichernâ, so Knill abschlieĂend.
Ăber die Metalltechnische Industrie
Die Metalltechnische Industrie ist Ăsterreichs stĂ€rkste Branche. Ăber 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und GieĂerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und âHidden Championsâ. Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt rund 130.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Ăsterreich. Sie erwirtschaftete 2017 einen Produktionswert von rund 37 Milliarden Euro. Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie GieĂereiindustrie, zĂ€hlt zu den gröĂten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Ăsterreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Ăsterreich.
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Zeit fĂŒr Vernunft und AugenmaĂ
2. Runde der KV-Verhandlungen Metalltechnische Industrie ohne Ergebnis, Datenba-sis noch offen, nÀchste Runde am 16. Oktober
(Wien, 2. Oktober 2018) Ohne konkretes Ergebnis endete heute die zweite Verhandlungsrunde fĂŒr den Kollektivvertrag der Metalltechnischen Industrie. Christian Knill, Obmann des Fachverbands, meint dazu: âUnserem Verhandlungsteam war es heute besonders wichtig, Fakten sprechen zu lassen. Wir brauchen ein gemeinsames VerstĂ€ndnis ĂŒber die Lage der Branche und die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen. AuĂerdem haben wir unsere Forderungen und das Konzept des KV 4.0 vorgestellt.â
Nachdem die Wachstumsdaten fĂŒr 2017 kĂŒrzlich von der Statistik Austria nach unten revidiert wurden, sind die neuen Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute, die Ende dieser Woche prĂ€sentiert werden, von besonderer Relevanz fĂŒr die KV-Verhandlungen. Auch fĂŒr 2018 ist eine Korrektur der Prognosen nach unten zu erwarten. âWir mĂŒssen auf Sicht fahren und nicht im Nebel verhandeln, daher ist es ganz zentral, wie sich die Wirtschaftsdaten entwickeln. Bevor wir diese Daten nicht kennen, haben wir keine vernĂŒnftige Basis, um ĂŒber Prozente zu reden. Wir haben unsere Argumente heute und in den letzten Tagen klar dargelegt. Wir bekennen uns zu einem fairen Abschluss fĂŒr unsere BeschĂ€ftigten, denn sie haben sich eine ordentliche Erhöhung verdient. Fair heiĂt aber auch, dass wir Betriebe nicht schwĂ€chen und damit ArbeitsplĂ€tze gefĂ€hrden, das kann nicht im Sinne unserer Gesellschaft sein.â
Wunschliste der Gewerkschaften ist Milliarden-Belastungspaket
Die Forderungsliste der Gewerkschaften sieht Knill sehr kritisch: âRechnet man das alles zusammen, wĂ€re das fĂŒr die 1.200 Betriebe in der Metalltechnischen Industrie eine Milliardenbelastung. Das wĂŒrde unmittelbar tausende und mittelfristig zehntausende ArbeitsplĂ€tze in Frage stellen. Wir verhandeln nicht nur fĂŒr die Top-Betriebe, an denen sich die Gewerkschaften orientieren, sondern fĂŒr alle, viele davon familiengefĂŒhrte KMU. Ich kann daher wieder nur einen Appell an die Gewerkschaften richten: Verhandeln wir mit Vernunft und AugenmaĂ auf Basis echter Daten, dann können wir uns rasch einigen.â Zu dem Forderungspaket hin-sichtlich der Arbeitszeitregelungen meint Knill: âEs kann keine `KompensationÂŽ geben, da ja gar nicht klar ist, ob die Arbeitszeitnovelle ĂŒberhaupt konkrete Auswirkungen in unseren Be-trieben haben wird. Unser KV Ă€ndert sich nicht, wir haben weiterhin den 8-Stunden-Tag und die 38,5-Stunden-Woche. Wir sollten daher erst einmal abwarten, ob sich in der betrieblichen Praxis etwas Ă€ndert, dann können wir gerne darĂŒber reden. Jetzt im Moment ist das alles nur Fiktion.â
Ăber die Metalltechnische Industrie
Die Metalltechnische Industrie ist Ăsterreichs stĂ€rkste Branche. Ăber 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und GieĂerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und âHidden Championsâ. Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt rund 130.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Ăsterreich. Sie erwirtschaftete 2017 einen Produktionswert von rund 37 Milliarden Euro. Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie GieĂereiindustrie, zĂ€hlt zu den gröĂten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Ăsterreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Ăsterreich.
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Revidierte Wachstumsdaten zeigen: Gewerkschaftsforderungen sind blauÀugig
KV-Abschluss 2017 in Metalltechnischer Industrie zu hoch, Reallohngewinne auf Kosten der WettbewerbsfÀhigkeit
(Wien, 30. September 2018) Am Dienstag, dem 2. Oktober, werden die Verhandlungen fĂŒr den Kollektivvertrag der Metalltechnischen Industrie fortgesetzt. Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie, sieht sich angesichts der neuen Wirtschafts-
prognosen bestĂ€tigt: âWir haben seit einigen Tagen den Nachweis fĂŒr unsere bisherige Argumentation. Zum einen zeigen die aktuellen Prognosen fĂŒr die Weltwirtschaft nach unten, vor allem in Deutschland, unserem wichtigsten Exportmarkt, sinken die Erwartungen nachhaltig. Zum anderen hat die Statistik Austria die tatsĂ€chlichen Wachstumszahlen fĂŒr 2017 deutlich nach unten revidiert. Die KV-AbschlĂŒsse der letzten Jahre sind daher offensichtlich zu hoch ausgefallen. Das mĂŒssen wir heuer korrigieren.â
Hatte das WIFO im Herbst 2017 noch ein Wachstum von 3 % prognostiziert â auf dieser Basis wurden die KV-Verhandlungen gefĂŒhrt â, betrug das tatsĂ€chliche Wachstum schlussendlich
2,6 %, das ist um fast 15 % weniger als angenommen und zeigt, dass der Abschluss von 2017 mit 3 % zu hoch war. Gerade deshalb fordert der Fachverband fĂŒr diese Runde eine seriöse Diskussion auf Basis gesicherter Daten.
Fakten statt Mythen
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- Die Inflation lag in den letzten 12 Monaten bei rund 2,1 %, die Prognosen gehen fĂŒr 2018 von rund 2 % aus.
- Die ProduktivitĂ€t lag 2017 bei 1,1 % und wird durch die korrigierten Wachstumszahlen nun ebenso deutlich sinken; fĂŒr 2018 sind 1,4 % ProduktivitĂ€t prognostiziert.
- Aber auch diese Zahlen werden wohl nicht halten, denn laut WIFO ist der Höhepunkt des Wirtschaftswachstums bereits Ende des vergangenen Jahres ĂŒberschritten worden und geht nun kontinuierlich zurĂŒck. Die aktuelle Wachstumsprognose fĂŒr 2018 liegt bei 3,2 % und es ist davon auszugehen, dass auch diese Zahlen demnĂ€chst nach unten revidiert werden.
- Andere ProduktivitĂ€tszahlen fĂŒr die Branche sind keine seriöse Grundlage fĂŒr Lohnverhandlungen, da sie auf Basis von UmsĂ€tzen gerechnet sind. Der Umsatz ist aber kein MaĂstab dafĂŒr, wie produktiv eine Branche ist. Die einzig sinnvolle Kennzahl fĂŒr Lohnverhandlungen ist daher traditionell die gesamtwirtschaftliche ProduktivitĂ€t.
Christian Knill: âWir mĂŒssen unsere Verhandlungen daher immer bei Null beginnen. Erst wenn wir uns auf eine seriöse Datenbasis geeinigt haben, sprechen wir ĂŒber die Lohn- und Gehaltserhöhungen. Wenn man etwa die bewĂ€hrte ÂŽBenya-Formel` anlegt, die auf Inflation und gesamtwirtschaftlicher ProduktivitĂ€t basiert, sind wir von den geforderten 5 % meilenweit entfernt. Diese Forderung ist daher blauĂ€ugig und unseriös, sie vernichtet mittelfristig ArbeitsplĂ€tze. Wir stehen zu unserem Wort: es wird auch heuer einen fairen Abschluss geben. Aber wir akzeptieren keine rein politisch-populistischen Forderungen, dafĂŒr sehen wir uns nicht als Ansprechpartner.â
KaufkraftwĂŒnsche und Arbeitszeitgesetz richtig adressieren
Zu den in den letzten Tagen medial vorgebrachten WĂŒnschen und EinschĂ€tzungen der Bundesregierung
und des Nationalbank-Gouverneurs meint Knill: âDie Metalltechnische Industrie hat die vergangenen Jahre immer klare Reallohngewinne fĂŒr die BeschĂ€ftigten ermöglicht. Daher können wir diesen Wunsch fĂŒr unsere Branche nicht nachvollziehen. Dass die Kaufkraft der Menschen leidet, liegt vor allem an der hohen Steuerlast in Ăsterreich, hier muss die Bundesregierung selbst liefern. Das den Unternehmen umzuhĂ€ngen wĂ€re fahrlĂ€ssig, schadet der WettbewerbsfĂ€higkeit und gefĂ€hrdet ArbeitsplĂ€tze.â Zu den EinschĂ€tzungen des Nationalbank- Gouverneurs meint Knill: âEs ist sehr befremdlich, dass sich die Nationalbank hier einmischt, wir haben das auch deponiert. Seine Beurteilung ist fĂŒr uns auĂerdem nicht nachvollziehbar, denn bislang hat auch die Nationalbank nicht Inflation und Wachstum addiert, sondern die ProduktivitĂ€t der Gesamtwirtschaft im Auge gehabt. Diese Aussage scheint uns ebenso politisch und nicht ökonomisch begrĂŒndet.â
Die Zukunft liegt im KV 4.0
Die Metalltechnische Industrie hat mit dem Konzept des KV 4.0 einen Vorschlag entwickelt, der die Zukunft der Branche entscheidend prĂ€gen kann. Christian Knill: âWir sollten uns mit Themen beschĂ€ftigen, die wirklich relevant sind, anstatt die KV-Verhandlungen als eine politische BĂŒhne fĂŒr Stellvertreter-Konflikte zu missbrauchen. Daher sage ich nochmals ganz klar: das neue Arbeitszeitgesetz hat keinen Einfluss auf den Kollektivertrag der Metalltechnischen Industrie, wir haben mit dem Zeitkontenmodell bereits eine gute Lösung umgesetzt. Wir haben den 8-Stunden Tag und die 38,5-Stunden-Woche mit der Möglichkeit, lĂ€nger zu arbeiten, wenn Arbeit da ist, freiwillig und mit sehr hohen ZuschlĂ€gen. Das funktioniert gut und soll auch so bleiben. Wir lehnen Forderungen nach einer ArbeitszeitverkĂŒrzung, wie immer sie auch formuliert sind, entschieden ab, denn das wĂ€re ein groĂer Schaden fĂŒr den Standort und damit fĂŒr alle Ăsterreicherinnen und Ăsterreicher.â
Ăber die Metalltechnische Industrie
Die Metalltechnische Industrie ist Ăsterreichs stĂ€rkste Branche. Ăber 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und GieĂerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und âHidden Championsâ. Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt rund 130.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Ăsterreich. Sie erwirtschaftete 2017 einen Produktionswert von rund 37 Milliarden Euro. Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie GieĂereiindustrie, zĂ€hlt zu den gröĂten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Ăsterreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Ăsterreich.
RĂŒckfragehinweis:
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KV-Forderungen der Gewerkschaften nicht nachvollziehbar
Fachverband Metalltechnische Industrie setzt auf KV 4.0
(Wien, 20. September 2018) Die von den Gewerkschaften heute prĂ€sentierten Forderungen sind fĂŒr den Obmann des Fachverbandes Metalltechnische Industrie, Christian Knill, ânicht nachvollziehbar. Die genannte Prozentzahl basiert nicht auf sachlichen Grundlagen und Daten. Wir beginnen die Verhandlungen immer bei Null, denn zuerst mĂŒssen wir uns auf eine seriöse Datenbasis verstĂ€ndigen. Die wesentlichen Faktoren dafĂŒr sind die Branchenentwicklung, die internationale Preisentwicklung, die gesamtwirtschaftliche ProduktivitĂ€t sowie die Inflation, auch die in den europĂ€ischen MittbewerbslĂ€ndern.â
Knill betont auĂerdem: âUnser Ziel ist ein fairer und vernĂŒnftiger Abschluss fĂŒr beide Seiten. Wir wollen mit den KV-Verhandlungen eine Win-win-Situation und das Beste fĂŒr die 1.200 Betriebe und 130.000 MitarbeiterInnen schaffen. DafĂŒr brauchen wir aber seriöse und vernĂŒnftige Verhandlungen. Wir sind der falsche Adressat, wenn die Gewerkschaften mit der Bundesregierung und dem neuen Arbeitszeitgesetz unzufrieden sind. Wir brauchen ein Bekenntnis der Gewerk-schaften, dass es um den Standort, die Betriebe und BeschĂ€ftigen geht, das heiĂt eine gesamt-wirtschaftliche Verantwortung. Nur erfolgreiche Betriebe können gute GehĂ€lter zahlen und ArbeitsplĂ€tze schaffen. Dass die Gewerkschaften bereits vor Verhandlungsbeginn vorsorglich StreikbeschlĂŒsse gefasst haben, ist einmalig und leider ein Zeichen dafĂŒr, dass sie diese Verantwortung nicht ernst nehmen.â
KV 4.0 â Der Mensch im Mittelpunkt
Die Metalltechnische Industrie hat heute auch einen Forderungskatalog vorgelegt. Das Konzept des KV 4.0 ist zukunftsorientiert und beschÀftigt sich mit den Herausforderungen der Branche, etwa Digitalisierung und Automation. Der KV 4.0 basiert auf folgenden Prinzipi
- Er muss fair und transparent sein â also auf einer sachlichen und professionellen Datenanalyse basieren.
- Er muss planbar sein â die Unternehmen brauchen Planungssicherheit, ein mehrjĂ€hriger Abschluss schafft diese Sicherheit.
- Er muss einfach sein â der KV muss flexibler werden und einfacher, etwa durch eine deutliche Reduktion der Regelungen, ein einheitlicher BeschĂ€ftigten-KV sollte die nicht mehr zeitgemĂ€Ăe Trennung zwischen Arbeitern und Angestellten ersetzen.
- Er muss zukunftsorientiert sein â die Herausforderungen der Zukunft verlangen neue Modelle, etwa fĂŒr eine Jahresarbeitszeit oder die leichtere BeschĂ€ftigung von ĂŒber 50-JĂ€hrigen.
âBevor wir ĂŒber Prozente reden, mĂŒssen wir also ĂŒber ein zeitgemĂ€Ăes KV VerstĂ€ndnis reden. DafĂŒr werden wir uns Zeit nehmen, denn wir wollen ein faires Ergebnis und einen modernen KV fĂŒr die MitarbeiterInnen unserer Brancheâ, so Knill abschlieĂend.
Ăber die Metalltechnische Industrie
Die Metalltechnische Industrie ist Ăsterreichs stĂ€rkste Branche. Ăber 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und GieĂerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und âHidden Championsâ. Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt rund 130.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Ăsterreich. Sie erwirtschaftete 2017 einen Produktionswert von rund 37 Milliarden Euro. Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie GieĂereiindustrie, zĂ€hlt zu den gröĂten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Ăsterreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Ăsterreich.
RĂŒckfragehinweis:
Fachverband Metalltechnische Industrie
Dr. Berndt-Thomas Krafft
Wiedner HauptstraĂe 63, 1045 Wien
+43 (0)5 90900-3482
office@fmti.at, www.metalltechnischeindustrie.at
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Appell an Wimmer und Katzian: KV-Kultur nicht gefÀhrden
Falschinformationen, Drohungen und Populismus schaden allen und gefÀhrden Wachstum und sichere ArbeitsplÀtze
(Wien, 17. September 2018) In den letzten Tagen tĂ€tigten die SpitzenfunktionĂ€re der Gewerk-schaften, ĂGB-PrĂ€sident Wolfgang Katzian und PRO-GE Vorsitzender Rainer Wimmer, Aussagen, die inhaltlich falsch, absichtlich missinterpretiert und darĂŒber hinaus in der erfolgreichen sozial-partnerschaftlichen Entwicklung der zweiten Republik einzigartige RĂŒckschritte darstellen.
Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie: âHerr Wimmer hat uns in einem Interview mit der Wiener Zeitung unterstellt, mit unseren Daten zu `schwindelnÂŽ. Das ist ein schwerer Untergriff und eine Falschinformation. Er untergrĂ€bt mit solchen Aussagen die vertrauensvolle Basis, auf der wir bisher immer verhandelt haben. Er meint es mĂŒsse heuer `klingelnÂŽ, wenn er aber weiter so populistisch agiert, wird er zwar Schlagzeilen produzieren, aber es wird ihm niemand die TĂŒre öffnen.â
Im Trend spricht ĂGB-PrĂ€sident Katzian davon, dass er sich nicht mehr an eine gesamtwirtschaftliche Verantwortung gebunden fĂŒhlt, da die Gewerkschaft bei der Nationalbank âhinausgeflogenâ sei. âDas ist eine unglaublich abstruse Argumentation. Wenn Posten fĂŒr die SPĂ-Gewerkschafter verloren gehen, dann fĂŒhlen sie sich nicht mehr fĂŒr den Standort verantwortlich? Damit gibt die Gewerkschaft aus machtpolitischem KalkĂŒl ihre verantwortungsvolle Rolle auf. Auf dieser Basis sind vernĂŒnftige und seriöse Verhandlungen schwer vorstellbarâ, befĂŒrchtet Knill.
Hier nochmals die Fakten, an denen sich auch durch die Verdrehungen der Gewerkschaften nichts Ànde
- Die Metalltechnische Industrie hat sich in den letzten eineinhalb Jahren positiv entwi-ckelt. Der Produktionswert stieg im Jahr 2017 um 4,7 %, in den ersten sechs Monaten 2018 betrug der Zuwachs rund 3 %, das ist solide, aber kein Höhenflug. Von einem zweistelligen Umsatzwachstum, wie die Arbeiterkammer behauptet, kann also gar keine Rede sein.
- Die zentrale WachstumsstĂŒtze ist mehr denn je der Export. Fast 80 % der Produktion geht ins Ausland, die HauptmĂ€rkte sind Deutschland, USA und Frankreich, die fĂŒr zwei Drittel der Exporte stehen. Die groĂen internationalen Risiken mĂŒssen bei den KV-Runden be-achtet werden.
- Die Inflation lag in den letzten Monaten bei durchschnittlich knapp 2 %.
- Die gesamtwirtschaftliche ProduktivitĂ€t lag zuletzt zwischen 1,1 % (2017) und 1,4 % (WIFO SchĂ€tzung fĂŒr 2018). Diese MaĂeinheit ist seit Jahrzehnten traditionell die Basis fĂŒr die Lohnverhandlungen in der Metalltechnischen Industrie, da diese auch fĂŒr alle an-deren Branchen als Benchmark gelten. In der Metalltechnischen Industrie gibt es lediglich fĂŒr einzelne Teilbereiche Statistiken zur UmsatzproduktivitĂ€t, etwa Metallware oder Maschinenbau, diese sind aber nicht reprĂ€sentativ fĂŒr die ge-samte Brache und unterliegen darĂŒber hinaus einer groĂen VolatilitĂ€t. HĂ€tte man sie in den letzten Jahren als Basis herangezogen, so hĂ€tte es etliche Jahre Minus-AbschlĂŒsse geben mĂŒssen. Sie sind also kein tauglicher Parameter fĂŒr die 1.200 Betriebe der Metall-technischen Industrie. âHier verwechselt Herr Wimmer offensichtlich die Bedeutungen von Umsatz, Wertschöpfung und Gewinnâ, meint Christian Knill.
- Die Zusammenarbeit in den Betrieben zwischen BeschĂ€ftigen und GeschĂ€ftsfĂŒhrung lĂ€uft in der Regel fair und partnerschaftlich. Gerade deshalb, ist diese Branche so erfolgreich, sie zahlt hervorragend und schafft laufend neue ArbeitsplĂ€tze.
- Das neue Arbeitszeitgesetz greift nicht in den bestehenden KV ein. Alle Regelungen bleiben aufrecht. Die Metalltechnische Industrie ist der falsche Adressat fĂŒr die politische Kampagne der Gewerkschaften gegen die Bundesregierung.
Christian Knill appelliert: âLieber Herr Katzian, lieber Herr Wimmer, wachen Sie auf! Stoppen Sie die Verbreitung von Falschinformationen und Unterstellungen. Opfern Sie nicht die gute sozialpartnerschaftliche Zusammenarbeit auf KV-Ebene auf dem Altar ihrer parteipolitischen Interes-sen! Lassen Sie uns auf einer seriösen Basis verhandeln, vernĂŒnftig, auf Augenhöhe und ohne populistische Kampagnen. Nur so erzielen wir Lösungen, die allen etwas bringen.â
Ăber die Metalltechnische Industrie
Die Metalltechnische Industrie ist Ăsterreichs stĂ€rkste Branche. Ăber 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und GieĂerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und âHidden Championsâ. Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt rund 130.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Ăsterreich. Sie erwirtschaftete 2017 einen Produktionswert von rund 37 Milliarden Euro. Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie GieĂereiindustrie, zĂ€hlt zu den gröĂten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Ăsterreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Ăsterreich.
RĂŒckfragehinweis:
Fachverband Metalltechnische Industrie
Dr. Berndt-Thomas Krafft
Wiedner HauptstraĂe 63, 1045 Wien
+43 (0)5 90900-3482
office@fmti.at, www.metalltechnischeindustrie.at
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Es ist Zeit fĂŒr ein neues KV-Konzept
Daten und Fakten zum Start der Kollektivvertragsverhandlungen Metalltechnische Industrie
- KV-Verhandlungen der Metalltechnischen Industrie starten am 20. September
- Branche entwickelte sich 2017 und 2018 positiv, Wachstum trĂŒbt sich ein, Risiken steigen
- KV 4.0: BeschĂ€ftigte und Betriebe im Mittelpunkt, kein Platz fĂŒr Politik
- Aufruf an Gewerkschaften: mit Vernunft und SeriositÀt an Lösungen arbeiten, DrohgebÀrden und Feindseligkeiten schaffen nur Verlierer auf allen Seiten
(Wien, 11. September 2018) Die Metalltechnische Industrie hat in sich in den letzten eineinhalb Jahren positiv entwickelt. Der Produktionswert stieg im Jahr 2017 um 4,7 %, in den ersten sechs Monaten 2018 betrug der Zuwachs rund 3 %, das ist solide, aber kein Höhenflug. Die zentrale WachstumsstĂŒtze ist mehr denn je der Export. Fast 80 % der Produktion gehen ins Ausland, die HauptmĂ€rkte sind Deutschland, USA und Frankreich, die fĂŒr zwei Drittel der Exporte stehen.
Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie: âZwei Trends der letzten Monate setzen sich fort: Das Wachstum in unserer Branche ist noch intakt, die AuftragsbestĂ€nde sichern zumindest die nĂ€chsten Monate ab. Auf der anderen Seite verstĂ€rken sich die Hinweise auf eine KonjunkturabkĂŒhlung. Besonders in Deutschland, unserem wichtigsten Handelspartner, stehen die Zeichen auf Abschwung. Der globale Trend zum Protektionismus ist zusĂ€tzlich eine groĂe Gefahr fĂŒr uns.â Der Branche geht es im Moment also gut, allerdings schreibt immer noch jeder fĂŒnfte Betrieb Verluste. âWir mĂŒssen bei den KV-Verhandlungen auf alle Betriebe schauen und nicht nur auf die Bestperformerâ, betont Knill die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung der Lage.
Parameter der Lohnfindung seriös und transparent diskutieren
FĂŒr die kommenden Verhandlungen wĂŒnscht sich Knill daher eine seriöse und vernĂŒnftige Diskussion auf Basis einer fundierten und transparenten Datenbasis. âDie Lohnverhandlungen basieren im Wesentlichen auf folgenden Faktoren: der spezifischen Entwicklung unserer Branche, der gesamtwirtschaftlichen ProduktivitĂ€t, der Inflation und der Preisentwicklung auf den ExportmĂ€rktenâ, so Knill. Die aktuellen Wirtschaftsdaten gehen fĂŒr 2018 von einem ProduktivitĂ€tszuwachs von rund 1,4 % aus, die Inflation liegt im Schnitt bei 2 % und ist damit im europĂ€ischen Vergleich zu hoch, was vor allem an hausgemachten Faktoren liegt.
Gewerkschaftliche DrohgebÀrden im Vorfeld unseriös
Christian Knill sieht in den DrohgebĂ€rden und Feindseligkeiten der GewerkschaftsfunktionĂ€re gegenĂŒber einer pauschal diffamierten Industrie eine Gefahr fĂŒr die Entwicklung der Branche. âDie Betriebe und BeschĂ€ftigten der Metalltechnischen Industrie arbeiten groĂartig zusammen und sollen ihren Erfolgslauf fortsetzen. Die KV-Verhandlungen sind nicht der richtige Ort, um Unzufriedenheiten mit der aktuellen Bundespolitik, etwa beim Arbeitszeitgesetz, zu demonstrieren. Da sind wir der falsche Adressat. Wir verhandeln fĂŒr einen wettbewerbsfĂ€higen Produktionsstandort mit erfolgreichen Unternehmen und erfolgreichen MitarbeiterInnenâ, so Knill. Es sollte vielmehr darum gehen, ausgehend von einer seriösen Datenbasis vernĂŒnftige Lösungen zu entwickeln, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen. âEin erfolgreiches Unternehmen kann gute Löhne zahlen, ein nicht erfolgreiches Unternehmen kann das nicht. Wir mĂŒssen daher alles tun, um die Unternehmen zu stĂ€rkenâ, fordert Knill und ergĂ€nzt: âDie Reform des Arbeitszeitgesetzes war wichtig und notwendig fĂŒr den gesamten Standort. Sie hat allerdings kaum Auswirkung auf unseren Kollektivvertrag und greift nicht in die bestehenden Regelungen ein. Wir haben gemeinsam sehr vernĂŒnftige Lösungen entwickelt, etwa mit dem Zeitkontenmodell, und sehen daher wenig Handlungsbedarf beim Thema Arbeitszeit.â Viel wichtiger ist fĂŒr ihn ein neues Modell fĂŒr den Kollektivvertrag der Zukunft.
Den Menschen in den Mittelpunkt: das Konzept des KV 4.0
Der Fachverband Metalltechnische Industrie wird daher die kommenden KV-Verhandlungen unter das Motto âKV 4.0â stellen. âUnsere Arbeitswelt verĂ€ndert sich rasant, laufend entstehen neue Berufsbilder und die Digitalisierung stellt uns vor enorme Herausforderungen. Die Lebensarbeitszeiten werden sich Ă€ndern, Aus- und Fortbildung wird noch viel mehr an Bedeutung erlangen und die Betriebe mĂŒssen langfristiger planen können. Es ist hoch an der Zeit, den Kollektivertrag zu entrĂŒmpeln und auf die Zukunft auszurichtenâ, so Knill. âDer KV 4.0 muss diese Themen abdecken, beweglicher und einfacher werden, die Lohnfindung muss fair, planbar und auf einer transparenten Datenbasis geschehen. Wir stellen die Menschen in den Mittelpunkt und nicht die BĂŒrokratie.â
Ăber die Metalltechnische Industrie
Die Metalltechnische Industrie ist Ăsterreichs stĂ€rkste Branche. Ăber 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und GieĂerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und âHidden Championsâ. Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt rund 130.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Ăsterreich. Sie erwirtschaftete 2017 einen Produktionswert von rund 37 Milliarden Euro. Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie GieĂereiindustrie, zĂ€hlt zu den gröĂten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Ăsterreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Ăsterreich.
RĂŒckfragehinweis:
Fachverband Metalltechnische Industrie
Dr. Berndt-Thomas Krafft
Wiedner HauptstraĂe 63, 1045 Wien
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