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Presseinformationen

Durchschnittlich plus 2,7 % für die Beschäftigten der Metalltechnischen Industrie

Gestaffelter KV-Abschluss bringt zwischen 2,6 % und 2,8 % Lohnplus für die rund 128.000 Beschäftigten der Branche und nimmt Rücksicht auf schwieriges Marktumfeld

(Wien, 28.10.2019) Nach mehr als 11-stündigen Verhandlungen brachte die fünfte KV Runde für die Metalltechnische Industrie eine Einigung. Die Beschäftigten der Branche erhalten ab 1.11.2019 eine durchschnittliche Erhöhung der IST- und KV-Löhne und -Gehälter um 2,7 %, gestaffelt nach Beschäftigungsgruppen zwischen 2,6 % und 2,8 %.

Die Zulagen werden um 2,6 % erhöht, die Lehrlingsentschädigungen um 2,7 % und die Diäten um 2 %. Im Rahmenrecht wurde darüber hinaus vereinbart, dass Jubiläumsgelder in Zukunft auch in Zeit umgewandelt werden können. Das bringt Flexibilität für beide Seiten.

Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie, zeigt sich zufrieden: „Der Abschluss bedeutet eine deutliche Reallohnerhöhung und ist eine klare Anerkennung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die KV-Verhandlungen fanden heuer unter schwierigen Rahmenbedingungen statt.

Nach einigen guten Wachstumsjahren sind die Aussichten für dieses und das nächste Jahr deutlich eingetrübt, viele Betriebe bereiten sich auf Umsatzrückgänge vor. Das mussten wir berücksichtigen und es war nicht leicht, die Gewerkschaften an ihre Verantwortung für den Standort zu erinnern.
Wir werden weiter an der Modernisierung der KV-Verhandlungen arbeiten. Mit den 2-Tages-Blöcken ist dazu ein erster Schritt erfolgt, unser Ziel für nächstes Jahr sind Verhandlungen auch in den Bundesländern.“

Über die Metalltechnische Industrie

Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stärkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das Rückgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelständisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist für ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind Weltmarktführer und „Hidden Champions“.

Die Metalltechnische Industrie beschäftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 Arbeitsplätze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen Fachverbände Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zählt zu den größten Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden Österreichs und ist eine eigenständige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.

Rückfragen
Fachverband Metalltechnische Industrie
Dr. Berndt-Thomas Krafft
Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien
+43 (0)5 90900-3482

KV-Runde Metalltechnische Industrie: Stoppschild Konjunktureintrübung

Fachverband fordert Gewerkschaften auf, Forderungen anzupassen

(Wien, 27.10.2019) Am kommenden Montag findet die bereits fünfte KV-Verhandlungsrunde für die Metalltechnische Industrie statt. Seit Beginn der Verhandlungen Mitte September haben sich die Rahmenbedingungen stark verändert.

Fachverbandsobmann Christian Knill fordert daher eine Neubewertung der Situation und eine Anpassung des Forderungspaktes der Gewerkschaften: „Die Situation hat sich deutlich verschlechtert und die neuesten Daten sind als Stoppschild zu verstehen. Es wird Zeit, dass die Gewerkschaften ihre Wahlkampfbrille ablegen und den Blick auf die Lage wieder scharf stellen.“
Knill verweist auf die aktuellsten Daten:

  • Die Inflation entwickelt sich rückläufig und liegt im September bei nur mehr 1,2 %, das Niveau wird sich die nächsten Monate kaum verändern.
  • Die BIP-Wachstumsprognose für das laufende Jahr liegt mit 1,5 % fast um die Hälfte unter dem Vorjahr.
  • Die neuesten Daten der Statistik Austria von August zeigen einen Produktionsrückgang in der Industrie von 2,3 %. Der Rückgang hat sich damit in den letzten Monaten verfestigt.
  • Der WIFO-Konjunkturtest vom 15.10. weist nunmehr auch für die Sachgütererzeugung nach Monaten des ständigen Rückgangs eine negative Einschätzung auf.
  • Der aktuelle Konjunkturbarometer der IV sieht die österreichische Industrie am Rande der Rezession. In Deutschland, dem wichtigsten Handelspartner der Industrie, ist diese bereits Realität.
  • Die Anfragen für Kurzarbeit sind in den letzten Wochen stark gestiegen, viele Betriebe bereiten erste Krisenpläne und manche sogar Personalabbau vor.

Christian Knill: „Die Datenlage ist ganz eindeutig, man muss nur die Augen aufmachen. Die Gewerkschaften argumentieren mit Gewinnen der Vergangenheit, diese wurden aber bereits in der letzten Runde berücksichtigt. Der Spielraum hat sich heuer dramatisch eingeschränkt und die Gewerkschaften müssen sich nun entscheiden, ob ihnen Arbeitsplätze wichtig sind oder bloß die Inszenierung. Wir fordern jetzt Ernsthaftigkeit und Seriosität ein, dann können wir einen vernünftigen Abschluss am Montag schaffen.“

Weitere Informationen: www.metalltechnischeindustrie.at

Über die Metalltechnische Industrie

Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stärkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das Rückgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelständisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist für ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind Weltmarktführer und „Hidden Champions“.

Die Metalltechnische Industrie beschäftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 Arbeitsplätze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen Fachverbände Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zählt zu den größten Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden Österreichs und ist eine eigenständige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.

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Knill zu Gewerkschaftsforderungen: Realitäten anerkennen

KV-Verhandlungen Metalltechnische Industrie an Zukunft ausrichten

(Wien, 21.10.2019) Anlässlich der heute startenden Betriebsrätekonferenzen zu den KV-Verhandlungen der Metalltechnischen Industrie appelliert Obmann Christian Knill an die Gewerkschaften: „Es wird Zeit, die Realitäten anzuerkennen. Alle wesentlichen Wirtschaftsdaten für die Industrie sind negativ, wir verzeichnen Auftragseinbrüche, die Industrieproduktion sinkt seit mehreren Monaten und die Inflationsrate liegt mit aktuell 1,2 % auf sehr niedrigem Niveau. Das aktuelle Forderungspaket der Gewerkschaften ist vor diesem Hintergrund vollkommen überzogen.“

Etliche Betriebe der Metalltechnischen Industrie bereiten sich auf einen Rückgang der Produktion vor, es werden Zeitkonten abgebaut, Betriebsurlaube verlängert, Investitionen reduziert. Dazu kommt eine sehr volatile Lage auf den internationalen Märkten. Für die exportabhängige Metalltechnische Industrie bedeuteten diese Entwicklungen erhöhte Unsicherheiten.

Knill: „Wir haben im Vorjahr außergewöhnlich hoch abgeschlossen und damit auch die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anerkannt. Wir sind auch heuer zu einem fairen Abschluss bereit. Aber es steht viel auf dem Spiel. Die Kosten für jedes Zehntelprozent KV-Erhöhung müssen die Betriebe erst in Zukunft verdienen. Ein unvernünftig hoher Abschluss lässt das nicht zu und gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und damit Arbeitsplätze. Die Betriebsräte wissen meist sehr gut über die Realitäten in den Betrieben Bescheid, daher hoffen wir auf mehr Vernunft bei der nächsten Verhandlungsrunde.“

Weitere Informationen: www.metalltechnischeindustrie.at

Über die Metalltechnische Industrie

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KV-Runde Metalltechnische Industrie ohne Ergebnis unterbrochen

Obmann Knill fordert Gewerkschaften auf, Verantwortung zu übernehmen, statt Klientelpolitik zu betreiben

(Wien, 16.10.2019) Die vierte KV-Verhandlungsrunde für die Metalltechnische Industrie wurde heute von Seiten der Gewerkschaften unterbrochen.

Fachverbandsobmann Christian Knill zeigt dafür kein Verständnis: „Die Gewerkschaften haben sich heute keinen Millimeter bewegt, so geht das nicht. Wir haben zuletzt 1,8 % Lohnerhöhung angeboten, das liegt deutlich über der aktuellen Inflationsrate von 1,2 %, berücksichtigt aber auch die Alarmzeichen der nachlassenden Konjunktur. Zum Verhandeln braucht es immer zwei willige Partner, doch die Gewerkschaften beharren weiterhin auf ihrer ursprünglichen Forderung. Es geht ihnen nicht um einen sachlichen und seriösen Abschluss im Sinne aller, sondern um die politische Inszenierung und die Gewinnung von Mitgliedern. Das ist eine reine Klientelpolitik auf Kosten der Betriebe und aller Mitarbeiter, von denen sich viele vor dem Abschwung fürchten und die vor allem Planungssicherheit wollen.“

Knill verweist nochmals auf die aktuellen Wirtschaftsdaten:

  • Die BIP-Wachstumsprognosen für 2019 wurden kürzlich auf 1,5 % reduziert. Das erwartete Wachstum liegt um fast 40 % unter dem vergangenen Jahr, die Produktivität bei nur 0,5 %.
  • Die Inflation ist im September wiederum gesunken und mit 1,2 % auf einem sehr niedrigen Stand.

  • Die internationale Konjunktur trübt sich rapide ein, die deutsche Industrie steckt in der Rezession und das hat enorme Auswirkungen auf die Metalltechnische Industrie in Österreich. Die IWF-Prognose für die Weltwirtschaft spricht vom „niedrigsten Wachstum seit der globalen Krise“ von 2008/2009.

  • In der Metalltechnischen Industrie sind die Auftragseingänge im Juni im Vergleich zum Vorjahr um fast 20 % gesunken, die Produktion ging um 10 % zurück. Etliche hundert Mitarbeiter sind bereits in Kurzarbeit, viele Betriebe fahren die Produktion zurück und die Belegschaften bauen Zeitkonten ab.

Knill: „Alle Daten sind im roten Bereich, das zu ignorieren ist unseriös und gefährdet Arbeitsplätze. Wir warten jetzt die Inszenierungsrituale ab und erwarten die Gewerkschaften danach wieder am Verhandlungstisch. Hoffentlich setzt sich bei den Funktionären der vernünftige Flügel durch. Die Betriebsräte draußen wissen genau, wie schwierig es bereits für etliche Betriebe in der Branche läuft. Wir brauchen einen Abschluss, der den Betrieben Luft zum Atmen lässt und ihnen die Möglichkeit gibt, sich auf den Abschwung einzustellen.“

Der nächste Verhandlungstermin ist am 28. Oktober geplant.

Weitere Informationen: www.metalltechnischeindustrie.at

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Die Metalltechnische Industrie beschäftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 Arbeitsplätze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

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KV-Runde Metalltechnische Industrie: Arbeitsplätze sichern ist das vorrangige Ziel

Obmann Knill fordert faktenbasierte Verhandlungen und kritisiert Gewerkschaftsforderungen

(Wien, 14.10.2019) Am Dienstag, dem 15. Oktober, beginnt die dritte KV-Verhandlungsrunde für die Metalltechnische Industrie. Fachverbandsobmann Christian Knill gibt dazu eine klare Richtung vor: „Im Zentrum aller Bemühungen muss die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe stehen, nur so sichern wir Arbeitsplätze.

Die Metalltechnische Industrie hat die letzten Jahre verstärkt neue Arbeitsplätze geschaffen und wir sind mit fast 136.000 Beschäftigten auf einem Höchststand. Wollen wir diese absichern, muss der KV-Abschluss vor dem Hintergrund der rückläufigen Konjunktur heuer zurückhaltend und vernünftig ausfallen. Die Gewerkschaftsforderungen sind daher unverständlich und ge-fährden Arbeitsplätze“.

Knill verweist auf die aktuellen Wirtschaftsdaten:

  • Die BIP-Wachstumsprognosen für 2019 wurden kürzlich wieder reduziert und liegen mit 1,5 % deutlich unter dem vergangenen Jahr.
  • Die internationale Konjunktur trübt sich sukzessive ein, die globale Sicherheitslage und die Handelskriege verstärken den Trend nach unten. Die Metalltechnische Industrie hängt fast zur Gänze vom Export ab, die Automobilindustrie spricht bereits von einer krisenhaften Situation. Vor allem die ungünstige wirtschaftliche Lage im wichtigsten Exportland Deutschland wird die Dynamik der heimischen Wirtschaft beeinträchtigen.

  • Das Industriewachstum in Österreich ist bereits rückgängig, in der Metalltechnischen Industrie sind die Auftragseingänge im Juni im Vergleich zum Vorjahr um fast 20 % ge-sunken. Die Unternehmen der Branche erwarten laut WIFO-Konjunkturindex eine rück-läufige Geschäftsentwicklung.

Knill: „Wir sind zuversichtlich, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch heuer wieder eine faire Lohnerhöhung erhalten werden. Es ist aber auch an der Zeit, die Fakten und Eviden-zen anzuerkennen. Der Abschwung ist real und mit freiem Auge zu erkennen. Ein verantwor-tungsvoller Abschluss hat diese Entwicklungen im Auge, denn die Kosten des Abschlusses be-treffen immer die Zukunft, nicht die Vergangenheit. Wir müssen daher gemeinsam daran ar-beiten, die Arbeitsplätze zu erhalten, denn nur Beschäftigung sichert Wohlstand.“

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Die Metalltechnische Industrie beschäftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 Arbeitsplätze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

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Die Wettbewerbsfähigkeit der Metalltechnischen Industrie

Eine Studie des WPZ Wirtschaftspolitischen Zentrums ergibt unter anderem, dass Österreich kontinuierlich Wettbewerbsvorteile verliert, bedingt durch die Dynamik bei den Lohnstückkosten und eine vergleichsweise zu hohe Inflation. Die Presseinformation finden Sie in der Downloadbox.

Über die Metalltechnische Industrie

Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stärkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das Rückgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelständisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist für ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind Weltmarktführer und „Hidden Champions“.

Die Metalltechnische Industrie beschäftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 Arbeitsplätze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

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KV-Verhandlungen der Metalltechnischen Industrie noch ohne Ergebnis

Konstruktives Gesprächsklima bei erstmals geblockten 2-tägigen Verhandlungen

(Wien, 24.9.2019) Die erste Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag der Metalltechnischen Industrie endete heute Abend erwartungsgemäß noch ohne konkretes Ergebnis. Die nächste Verhandlungsrunde findet wieder geblockt von 15. bis 16. Oktober in Wien statt.

Christian Knill, Obmann und Sprecher des Fachverbands Metalltechnische Industrie: „Der Auf-takt der KV-Verhandlungen ist aus unserer Sicht konstruktiv verlaufen. Eine gute Gesprächsba-sis ist vor dem Hintergrund einer Nationalratswahl und der sich eintrübenden Konjunktur keine Selbstverständlichkeit. Wir sind zwar bei den einzelnen Themen noch zu keinen Lösungen ge-kommen, aber die Basis für weitere sachliche Gespräche ist gelegt.“

Im Mittelpunkt der aktuellen Verhandlungsrunde standen Themen des Rahmenrechts, etwa die Forderung der Metalltechnischen Industrie nach einem einheitlichen Beschäftigten-KV, sowie die Erläuterungen der Gewerkschaftsforderungen zum Rahmenrecht. Außerdem wurden die unterschiedlichen Sichtweisen zur wirtschaftlichen Entwicklung diskutiert.

Die durchschnittliche Inflationsrate der vergangenen 12 Monate von 1,77 % wurde außer Streit gestellt.

Christian Knill: „Man sieht es mit freiem Auge, dass die Industrieproduktion sinkt und wir uns auf schwierigere Zeiten einstellen müssen. Es gibt in unserer Branche natürlich auch Unterneh-men, die noch positiv laufen, aber das Gesamtbild hat sich deutlich verschlechtert. Jede Lohn-erhöhung und jede rahmenrechtliche Verbesserung müssen die Betriebe erst in Zukunft erwirt-schaften, und das wird nun deutlich schwieriger werden.“

Lagen die Wachstumserwartungen für 2019 im September 2018 noch bei über 2 %, so wurden sie mittlerweile auf 1,5 % reduziert, das erwartete Industriewachstum liegt sogar darunter. Die Produktivitätserwartungen haben sich mehr als halbiert und auch die Inflation ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken.

Die wirtschaftlichen Eckdaten/Prognosen für 2019 als Grundlage der KV-Runde:

BIP-Wachstum Real: 1,5 %
Wachstum Industrie (Herstellung v. Waren): 1,0 %
Stunden-Produktivität: 0,5 %

(Quellen: WIFO, IHS, OeNB)

Weitere Informationen: www.metalltechnischeindustrie.at

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Die Metalltechnische Industrie beschäftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 Arbeitsplätze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen Fachverbände Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zählt zu den größten Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden Österreichs und ist eine eigenständige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.

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Metalltechnische Industrie: KV-Runde 2019 braucht Besonnenheit

Deutlicher Wachstumsrückgang und Einbruch im wichtigsten Exportmarkt Deutschland sind klare Warnsignale für die Lohnrunde

  • Wachstumserwartungen in Österreich gegenüber dem Vorjahr fast halbiert
  • Wichtigster Absatzmarkt Deutschland in Rezessionsgefahr
  • Industrieproduktion in Österreich bereits gesunken
  • Produktionserwartungen der Betriebe in der Metalltechnischen Industrie und EinkaufsManagerIndex seit Monaten rückläufig

(Wien, 16.9.2019) Am 23. September 2019 starten die KV-Verhandlungen für die Metalltechnische Industrie. Vor diesem Hintergrund verweist Fachverbandsobmann Christian Knill auf die wirtschaftlichen Rahmenentwicklungen: „Leider muss man sagen: Die Party ist vorbei. Hatten wir in den letzten beiden Jahren noch gutes Wachstum, so hat sich die Lage heuer deutlich verschlechtert. Das Wirtschaftswachstum ist stark gesunken und unser wichtigster Exportmarkt Deutschland ist seit einigen Monaten sogar im negativen Bereich. Dies sind deutliche Warnzeichen, die für die kommende Lohnrunde vor allem eines bedeuten: gefragt sind Besonnenheit und Vernunft.“

Daten lassen auf stürmische Zeiten schließen

Die wirtschaftlichen Rahmendaten sprechen eine eindeutige Sprache: Lagen die Wachstums- erwartungen für 2019 im September 2018 noch bei über 2 %, so wurden sie mittlerweile auf
1,5 % reduziert. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass dies wohl im Laufe des Jahres noch weiter nach unten korrigiert werden wird. Die Produktivitätserwartungen haben sich mehr als halbiert. Auch für 2020 sind die Erwartungen gedämpft.

Die Inflation ist ebenso deutlich gesunken, die Prognose geht für 2019 von 1,6 % aus. Noch wichtiger erscheint in diesem Zusammenhang die Entwicklung in Deutschland: Der wichtigste Exportmarkt der Metalltechnischen Industrie verzeichnete im zweiten Quartal ein negatives Wachstum. Vor allem die Automobilindustrie leidet unter deutlichen Einbrüchen, jeder dritte Betrieb der Metalltechnischen Industrie liefert auch an diese Branche. Der EinkaufsManager- Index für die österreichische Industrie ist seit fünf Monaten hindurch negativ und der Abschwung ist auch in den Echtzahlen der Industrie angekommen. Der Produktionsindex „Herstellung von Waren“ ist seit Mai negativ.

Ähnlich ist die Stimmung in den Betrieben der Metalltechnischen Industrie, sie erwarten laut Konjunkturtest mittelfristig eine negative Geschäftsentwicklung.

 

Die wirtschaftlichen Eckdaten für 2019 als Grundlage der KV-Runde:
2018 (IST)2019 (Prognose) 2020 (Prognose)
BIP Real 2,7 %1,5 % - 1,7 %1,5 %
Herstellung von Waren
(Wertschöpfung Industrie)
4,7 %1,0 %1,6 %
Inflation VPI 2 %1,6 %1,7 %
Stunden-Produktivität
Gesamtwirtschaft
1,1 %0,5%0,3 %

(Quellen: WIFO, IHS, OeNB)

Christian Knill: „Man muss kein Mathematiker sein, um zu verstehen, dass bei niedriger Inflation, einer krisenhaften Entwicklung in der Automobilindustrie und einem gedämpften Wirtschaftswachstum keine großen Sprünge möglich sind. Ein Lohnabschluss belastet immer die Zukunft und braucht daher Augenmaß und Verantwortungsbewusstsein. Wir laden die Gewerkschaften ein, mit uns gemeinsam an Lösungen für schwierigere Zeiten zu arbeiten“, so Knill abschließend.

Weitere Informationen: www.metalltechnischeindustrie.at

Über die Metalltechnische Industrie
Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stärkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das Rückgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelständisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist für ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind Weltmarktführer und „Hidden Champions“.

Die Metalltechnische Industrie beschäftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 Arbeitsplätze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen Fachverbände Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zählt zu den größten Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden Österreichs und ist eine eigenständige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.

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office@fmti.at, www.metalltechnischeindustrie.at


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