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Presseinformationen

Durchschnittlich plus 2,7 % fĂŒr die BeschĂ€ftigten der Metalltechnischen Industrie

Gestaffelter KV-Abschluss bringt zwischen 2,6 % und 2,8 % Lohnplus fĂŒr die rund 128.000 BeschĂ€ftigten der Branche und nimmt RĂŒcksicht auf schwieriges Marktumfeld

(Wien, 28.10.2019) Nach mehr als 11-stĂŒndigen Verhandlungen brachte die fĂŒnfte KV Runde fĂŒr die Metalltechnische Industrie eine Einigung. Die BeschĂ€ftigten der Branche erhalten ab 1.11.2019 eine durchschnittliche Erhöhung der IST- und KV-Löhne und -GehĂ€lter um 2,7 %, gestaffelt nach BeschĂ€ftigungsgruppen zwischen 2,6 % und 2,8 %.

Die Zulagen werden um 2,6 % erhöht, die LehrlingsentschĂ€digungen um 2,7 % und die DiĂ€ten um 2 %. Im Rahmenrecht wurde darĂŒber hinaus vereinbart, dass JubilĂ€umsgelder in Zukunft auch in Zeit umgewandelt werden können. Das bringt FlexibilitĂ€t fĂŒr beide Seiten.

Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie, zeigt sich zufrieden: „Der Abschluss bedeutet eine deutliche Reallohnerhöhung und ist eine klare Anerkennung fĂŒr unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die KV-Verhandlungen fanden heuer unter schwierigen Rahmenbedingungen statt.

Nach einigen guten Wachstumsjahren sind die Aussichten fĂŒr dieses und das nĂ€chste Jahr deutlich eingetrĂŒbt, viele Betriebe bereiten sich auf UmsatzrĂŒckgĂ€nge vor. Das mussten wir berĂŒcksichtigen und es war nicht leicht, die Gewerkschaften an ihre Verantwortung fĂŒr den Standort zu erinnern.
Wir werden weiter an der Modernisierung der KV-Verhandlungen arbeiten. Mit den 2-Tages-Blöcken ist dazu ein erster Schritt erfolgt, unser Ziel fĂŒr nĂ€chstes Jahr sind Verhandlungen auch in den BundeslĂ€ndern.“

Über die Metalltechnische Industrie

Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stĂ€rkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und „Hidden Champions“.

Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zĂ€hlt zu den grĂ¶ĂŸten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Österreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.

RĂŒckfragen
Fachverband Metalltechnische Industrie
Dr. Berndt-Thomas Krafft
Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien
+43 (0)5 90900-3482

KV-Runde Metalltechnische Industrie: Stoppschild KonjunktureintrĂŒbung

Fachverband fordert Gewerkschaften auf, Forderungen anzupassen

(Wien, 27.10.2019) Am kommenden Montag findet die bereits fĂŒnfte KV-Verhandlungsrunde fĂŒr die Metalltechnische Industrie statt. Seit Beginn der Verhandlungen Mitte September haben sich die Rahmenbedingungen stark verĂ€ndert.

Fachverbandsobmann Christian Knill fordert daher eine Neubewertung der Situation und eine Anpassung des Forderungspaktes der Gewerkschaften: „Die Situation hat sich deutlich verschlechtert und die neuesten Daten sind als Stoppschild zu verstehen. Es wird Zeit, dass die Gewerkschaften ihre Wahlkampfbrille ablegen und den Blick auf die Lage wieder scharf stellen.“
Knill verweist auf die aktuellsten Daten:

  • Die Inflation entwickelt sich rĂŒcklĂ€ufig und liegt im September bei nur mehr 1,2 %, das Niveau wird sich die nĂ€chsten Monate kaum verĂ€ndern.
  • Die BIP-Wachstumsprognose fĂŒr das laufende Jahr liegt mit 1,5 % fast um die HĂ€lfte unter dem Vorjahr.
  • Die neuesten Daten der Statistik Austria von August zeigen einen ProduktionsrĂŒckgang in der Industrie von 2,3 %. Der RĂŒckgang hat sich damit in den letzten Monaten verfestigt.
  • Der WIFO-Konjunkturtest vom 15.10. weist nunmehr auch fĂŒr die SachgĂŒtererzeugung nach Monaten des stĂ€ndigen RĂŒckgangs eine negative EinschĂ€tzung auf.
  • Der aktuelle Konjunkturbarometer der IV sieht die österreichische Industrie am Rande der Rezession. In Deutschland, dem wichtigsten Handelspartner der Industrie, ist diese bereits RealitĂ€t.
  • Die Anfragen fĂŒr Kurzarbeit sind in den letzten Wochen stark gestiegen, viele Betriebe bereiten erste KrisenplĂ€ne und manche sogar Personalabbau vor.

Christian Knill: „Die Datenlage ist ganz eindeutig, man muss nur die Augen aufmachen. Die Gewerkschaften argumentieren mit Gewinnen der Vergangenheit, diese wurden aber bereits in der letzten Runde berĂŒcksichtigt. Der Spielraum hat sich heuer dramatisch eingeschrĂ€nkt und die Gewerkschaften mĂŒssen sich nun entscheiden, ob ihnen ArbeitsplĂ€tze wichtig sind oder bloß die Inszenierung. Wir fordern jetzt Ernsthaftigkeit und SeriositĂ€t ein, dann können wir einen vernĂŒnftigen Abschluss am Montag schaffen.“

Weitere Informationen: www.metalltechnischeindustrie.at

Über die Metalltechnische Industrie

Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stĂ€rkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und „Hidden Champions“.

Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zĂ€hlt zu den grĂ¶ĂŸten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Österreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.

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Knill zu Gewerkschaftsforderungen: RealitÀten anerkennen

KV-Verhandlungen Metalltechnische Industrie an Zukunft ausrichten

(Wien, 21.10.2019) AnlĂ€sslich der heute startenden BetriebsrĂ€tekonferenzen zu den KV-Verhandlungen der Metalltechnischen Industrie appelliert Obmann Christian Knill an die Gewerkschaften: „Es wird Zeit, die RealitĂ€ten anzuerkennen. Alle wesentlichen Wirtschaftsdaten fĂŒr die Industrie sind negativ, wir verzeichnen AuftragseinbrĂŒche, die Industrieproduktion sinkt seit mehreren Monaten und die Inflationsrate liegt mit aktuell 1,2 % auf sehr niedrigem Niveau. Das aktuelle Forderungspaket der Gewerkschaften ist vor diesem Hintergrund vollkommen ĂŒberzogen.“

Etliche Betriebe der Metalltechnischen Industrie bereiten sich auf einen RĂŒckgang der Produktion vor, es werden Zeitkonten abgebaut, Betriebsurlaube verlĂ€ngert, Investitionen reduziert. Dazu kommt eine sehr volatile Lage auf den internationalen MĂ€rkten. FĂŒr die exportabhĂ€ngige Metalltechnische Industrie bedeuteten diese Entwicklungen erhöhte Unsicherheiten.

Knill: „Wir haben im Vorjahr außergewöhnlich hoch abgeschlossen und damit auch die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anerkannt. Wir sind auch heuer zu einem fairen Abschluss bereit. Aber es steht viel auf dem Spiel. Die Kosten fĂŒr jedes Zehntelprozent KV-Erhöhung mĂŒssen die Betriebe erst in Zukunft verdienen. Ein unvernĂŒnftig hoher Abschluss lĂ€sst das nicht zu und gefĂ€hrdet die WettbewerbsfĂ€higkeit der Betriebe und damit ArbeitsplĂ€tze. Die BetriebsrĂ€te wissen meist sehr gut ĂŒber die RealitĂ€ten in den Betrieben Bescheid, daher hoffen wir auf mehr Vernunft bei der nĂ€chsten Verhandlungsrunde.“

Weitere Informationen: www.metalltechnischeindustrie.at

Über die Metalltechnische Industrie

Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stĂ€rkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und „Hidden Champions“.

Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zĂ€hlt zu den grĂ¶ĂŸten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Österreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.

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KV-Runde Metalltechnische Industrie ohne Ergebnis unterbrochen

Obmann Knill fordert Gewerkschaften auf, Verantwortung zu ĂŒbernehmen, statt Klientelpolitik zu betreiben

(Wien, 16.10.2019) Die vierte KV-Verhandlungsrunde fĂŒr die Metalltechnische Industrie wurde heute von Seiten der Gewerkschaften unterbrochen.

Fachverbandsobmann Christian Knill zeigt dafĂŒr kein VerstĂ€ndnis: „Die Gewerkschaften haben sich heute keinen Millimeter bewegt, so geht das nicht. Wir haben zuletzt 1,8 % Lohnerhöhung angeboten, das liegt deutlich ĂŒber der aktuellen Inflationsrate von 1,2 %, berĂŒcksichtigt aber auch die Alarmzeichen der nachlassenden Konjunktur. Zum Verhandeln braucht es immer zwei willige Partner, doch die Gewerkschaften beharren weiterhin auf ihrer ursprĂŒnglichen Forderung. Es geht ihnen nicht um einen sachlichen und seriösen Abschluss im Sinne aller, sondern um die politische Inszenierung und die Gewinnung von Mitgliedern. Das ist eine reine Klientelpolitik auf Kosten der Betriebe und aller Mitarbeiter, von denen sich viele vor dem Abschwung fĂŒrchten und die vor allem Planungssicherheit wollen.“

Knill verweist nochmals auf die aktuellen Wirtschaftsdaten:

  • Die BIP-Wachstumsprognosen fĂŒr 2019 wurden kĂŒrzlich auf 1,5 % reduziert. Das erwartete Wachstum liegt um fast 40 % unter dem vergangenen Jahr, die ProduktivitĂ€t bei nur 0,5 %.
  • Die Inflation ist im September wiederum gesunken und mit 1,2 % auf einem sehr niedrigen Stand.

  • Die internationale Konjunktur trĂŒbt sich rapide ein, die deutsche Industrie steckt in der Rezession und das hat enorme Auswirkungen auf die Metalltechnische Industrie in Österreich. Die IWF-Prognose fĂŒr die Weltwirtschaft spricht vom „niedrigsten Wachstum seit der globalen Krise“ von 2008/2009.

  • In der Metalltechnischen Industrie sind die AuftragseingĂ€nge im Juni im Vergleich zum Vorjahr um fast 20 % gesunken, die Produktion ging um 10 % zurĂŒck. Etliche hundert Mitarbeiter sind bereits in Kurzarbeit, viele Betriebe fahren die Produktion zurĂŒck und die Belegschaften bauen Zeitkonten ab.

Knill: „Alle Daten sind im roten Bereich, das zu ignorieren ist unseriös und gefĂ€hrdet ArbeitsplĂ€tze. Wir warten jetzt die Inszenierungsrituale ab und erwarten die Gewerkschaften danach wieder am Verhandlungstisch. Hoffentlich setzt sich bei den FunktionĂ€ren der vernĂŒnftige FlĂŒgel durch. Die BetriebsrĂ€te draußen wissen genau, wie schwierig es bereits fĂŒr etliche Betriebe in der Branche lĂ€uft. Wir brauchen einen Abschluss, der den Betrieben Luft zum Atmen lĂ€sst und ihnen die Möglichkeit gibt, sich auf den Abschwung einzustellen.“

Der nÀchste Verhandlungstermin ist am 28. Oktober geplant.

Weitere Informationen: www.metalltechnischeindustrie.at

Über die Metalltechnische Industrie

Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stĂ€rkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und „Hidden Champions“.

Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zĂ€hlt zu den grĂ¶ĂŸten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Österreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.

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KV-Runde Metalltechnische Industrie: ArbeitsplÀtze sichern ist das vorrangige Ziel

Obmann Knill fordert faktenbasierte Verhandlungen und kritisiert Gewerkschaftsforderungen

(Wien, 14.10.2019) Am Dienstag, dem 15. Oktober, beginnt die dritte KV-Verhandlungsrunde fĂŒr die Metalltechnische Industrie. Fachverbandsobmann Christian Knill gibt dazu eine klare Richtung vor: „Im Zentrum aller BemĂŒhungen muss die WettbewerbsfĂ€higkeit der Betriebe stehen, nur so sichern wir ArbeitsplĂ€tze.

Die Metalltechnische Industrie hat die letzten Jahre verstĂ€rkt neue ArbeitsplĂ€tze geschaffen und wir sind mit fast 136.000 BeschĂ€ftigten auf einem Höchststand. Wollen wir diese absichern, muss der KV-Abschluss vor dem Hintergrund der rĂŒcklĂ€ufigen Konjunktur heuer zurĂŒckhaltend und vernĂŒnftig ausfallen. Die Gewerkschaftsforderungen sind daher unverstĂ€ndlich und ge-fĂ€hrden ArbeitsplĂ€tze“.

Knill verweist auf die aktuellen Wirtschaftsdaten:

  • Die BIP-Wachstumsprognosen fĂŒr 2019 wurden kĂŒrzlich wieder reduziert und liegen mit 1,5 % deutlich unter dem vergangenen Jahr.
  • Die internationale Konjunktur trĂŒbt sich sukzessive ein, die globale Sicherheitslage und die Handelskriege verstĂ€rken den Trend nach unten. Die Metalltechnische Industrie hĂ€ngt fast zur GĂ€nze vom Export ab, die Automobilindustrie spricht bereits von einer krisenhaften Situation. Vor allem die ungĂŒnstige wirtschaftliche Lage im wichtigsten Exportland Deutschland wird die Dynamik der heimischen Wirtschaft beeintrĂ€chtigen.

  • Das Industriewachstum in Österreich ist bereits rĂŒckgĂ€ngig, in der Metalltechnischen Industrie sind die AuftragseingĂ€nge im Juni im Vergleich zum Vorjahr um fast 20 % ge-sunken. Die Unternehmen der Branche erwarten laut WIFO-Konjunkturindex eine rĂŒck-lĂ€ufige GeschĂ€ftsentwicklung.

Knill: „Wir sind zuversichtlich, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch heuer wieder eine faire Lohnerhöhung erhalten werden. Es ist aber auch an der Zeit, die Fakten und Eviden-zen anzuerkennen. Der Abschwung ist real und mit freiem Auge zu erkennen. Ein verantwor-tungsvoller Abschluss hat diese Entwicklungen im Auge, denn die Kosten des Abschlusses be-treffen immer die Zukunft, nicht die Vergangenheit. Wir mĂŒssen daher gemeinsam daran ar-beiten, die ArbeitsplĂ€tze zu erhalten, denn nur BeschĂ€ftigung sichert Wohlstand.“

Über die Metalltechnische Industrie

Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stĂ€rkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und „Hidden Champions“.

Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zĂ€hlt zu den grĂ¶ĂŸten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Österreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.

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Die WettbewerbsfÀhigkeit der Metalltechnischen Industrie

Eine Studie des WPZ Wirtschaftspolitischen Zentrums ergibt unter anderem, dass Österreich kontinuierlich Wettbewerbsvorteile verliert, bedingt durch die Dynamik bei den LohnstĂŒckkosten und eine vergleichsweise zu hohe Inflation. Die Presseinformation finden Sie in der Downloadbox.

Über die Metalltechnische Industrie

Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stĂ€rkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und „Hidden Champions“.

Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

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KV-Verhandlungen der Metalltechnischen Industrie noch ohne Ergebnis

Konstruktives GesprÀchsklima bei erstmals geblockten 2-tÀgigen Verhandlungen

(Wien, 24.9.2019) Die erste Verhandlungsrunde fĂŒr den Kollektivvertrag der Metalltechnischen Industrie endete heute Abend erwartungsgemĂ€ĂŸ noch ohne konkretes Ergebnis. Die nĂ€chste Verhandlungsrunde findet wieder geblockt von 15. bis 16. Oktober in Wien statt.

Christian Knill, Obmann und Sprecher des Fachverbands Metalltechnische Industrie: „Der Auf-takt der KV-Verhandlungen ist aus unserer Sicht konstruktiv verlaufen. Eine gute GesprĂ€chsba-sis ist vor dem Hintergrund einer Nationalratswahl und der sich eintrĂŒbenden Konjunktur keine SelbstverstĂ€ndlichkeit. Wir sind zwar bei den einzelnen Themen noch zu keinen Lösungen ge-kommen, aber die Basis fĂŒr weitere sachliche GesprĂ€che ist gelegt.“

Im Mittelpunkt der aktuellen Verhandlungsrunde standen Themen des Rahmenrechts, etwa die Forderung der Metalltechnischen Industrie nach einem einheitlichen BeschĂ€ftigten-KV, sowie die ErlĂ€uterungen der Gewerkschaftsforderungen zum Rahmenrecht. Außerdem wurden die unterschiedlichen Sichtweisen zur wirtschaftlichen Entwicklung diskutiert.

Die durchschnittliche Inflationsrate der vergangenen 12 Monate von 1,77 % wurde außer Streit gestellt.

Christian Knill: „Man sieht es mit freiem Auge, dass die Industrieproduktion sinkt und wir uns auf schwierigere Zeiten einstellen mĂŒssen. Es gibt in unserer Branche natĂŒrlich auch Unterneh-men, die noch positiv laufen, aber das Gesamtbild hat sich deutlich verschlechtert. Jede Lohn-erhöhung und jede rahmenrechtliche Verbesserung mĂŒssen die Betriebe erst in Zukunft erwirt-schaften, und das wird nun deutlich schwieriger werden.“

Lagen die Wachstumserwartungen fĂŒr 2019 im September 2018 noch bei ĂŒber 2 %, so wurden sie mittlerweile auf 1,5 % reduziert, das erwartete Industriewachstum liegt sogar darunter. Die ProduktivitĂ€tserwartungen haben sich mehr als halbiert und auch die Inflation ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken.

Die wirtschaftlichen Eckdaten/Prognosen fĂŒr 2019 als Grundlage der KV-Runde:

BIP-Wachstum Real: 1,5 %
Wachstum Industrie (Herstellung v. Waren): 1,0 %
Stunden-ProduktivitÀt: 0,5 %

(Quellen: WIFO, IHS, OeNB)

Weitere Informationen: www.metalltechnischeindustrie.at

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Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

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Metalltechnische Industrie: KV-Runde 2019 braucht Besonnenheit

Deutlicher WachstumsrĂŒckgang und Einbruch im wichtigsten Exportmarkt Deutschland sind klare Warnsignale fĂŒr die Lohnrunde

  • Wachstumserwartungen in Österreich gegenĂŒber dem Vorjahr fast halbiert
  • Wichtigster Absatzmarkt Deutschland in Rezessionsgefahr
  • Industrieproduktion in Österreich bereits gesunken
  • Produktionserwartungen der Betriebe in der Metalltechnischen Industrie und EinkaufsManagerIndex seit Monaten rĂŒcklĂ€ufig

(Wien, 16.9.2019) Am 23. September 2019 starten die KV-Verhandlungen fĂŒr die Metalltechnische Industrie. Vor diesem Hintergrund verweist Fachverbandsobmann Christian Knill auf die wirtschaftlichen Rahmenentwicklungen: „Leider muss man sagen: Die Party ist vorbei. Hatten wir in den letzten beiden Jahren noch gutes Wachstum, so hat sich die Lage heuer deutlich verschlechtert. Das Wirtschaftswachstum ist stark gesunken und unser wichtigster Exportmarkt Deutschland ist seit einigen Monaten sogar im negativen Bereich. Dies sind deutliche Warnzeichen, die fĂŒr die kommende Lohnrunde vor allem eines bedeuten: gefragt sind Besonnenheit und Vernunft.“

Daten lassen auf stĂŒrmische Zeiten schließen

Die wirtschaftlichen Rahmendaten sprechen eine eindeutige Sprache: Lagen die Wachstums- erwartungen fĂŒr 2019 im September 2018 noch bei ĂŒber 2 %, so wurden sie mittlerweile auf
1,5 % reduziert. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass dies wohl im Laufe des Jahres noch weiter nach unten korrigiert werden wird. Die ProduktivitĂ€tserwartungen haben sich mehr als halbiert. Auch fĂŒr 2020 sind die Erwartungen gedĂ€mpft.

Die Inflation ist ebenso deutlich gesunken, die Prognose geht fĂŒr 2019 von 1,6 % aus. Noch wichtiger erscheint in diesem Zusammenhang die Entwicklung in Deutschland: Der wichtigste Exportmarkt der Metalltechnischen Industrie verzeichnete im zweiten Quartal ein negatives Wachstum. Vor allem die Automobilindustrie leidet unter deutlichen EinbrĂŒchen, jeder dritte Betrieb der Metalltechnischen Industrie liefert auch an diese Branche. Der EinkaufsManager- Index fĂŒr die österreichische Industrie ist seit fĂŒnf Monaten hindurch negativ und der Abschwung ist auch in den Echtzahlen der Industrie angekommen. Der Produktionsindex „Herstellung von Waren“ ist seit Mai negativ.

Ähnlich ist die Stimmung in den Betrieben der Metalltechnischen Industrie, sie erwarten laut Konjunkturtest mittelfristig eine negative GeschĂ€ftsentwicklung.

 

Die wirtschaftlichen Eckdaten fĂŒr 2019 als Grundlage der KV-Runde:
2018 (IST)2019 (Prognose) 2020 (Prognose)
BIP Real 2,7 %1,5 % - 1,7 %1,5 %
Herstellung von Waren
(Wertschöpfung Industrie)
4,7 %1,0 %1,6 %
Inflation VPI 2 %1,6 %1,7 %
Stunden-ProduktivitÀt
Gesamtwirtschaft
1,1 %0,5%0,3 %

(Quellen: WIFO, IHS, OeNB)

Christian Knill: „Man muss kein Mathematiker sein, um zu verstehen, dass bei niedriger Inflation, einer krisenhaften Entwicklung in der Automobilindustrie und einem gedĂ€mpften Wirtschaftswachstum keine großen SprĂŒnge möglich sind. Ein Lohnabschluss belastet immer die Zukunft und braucht daher Augenmaß und Verantwortungsbewusstsein. Wir laden die Gewerkschaften ein, mit uns gemeinsam an Lösungen fĂŒr schwierigere Zeiten zu arbeiten“, so Knill abschließend.

Weitere Informationen: www.metalltechnischeindustrie.at

Über die Metalltechnische Industrie
Die Metalltechnische Industrie ist Österreichs stĂ€rkste Branche. Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das RĂŒckgrat der heimischen Industrie. Die exportorientierte Branche ist mittelstĂ€ndisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 % aus Familienbetrieben und ist fĂŒr ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich. Zahlreiche Betriebe sind WeltmarktfĂŒhrer und „Hidden Champions“.

Die Metalltechnische Industrie beschĂ€ftigt direkt mehr als 135.000 Menschen und sichert damit indirekt an die 250.000 ArbeitsplĂ€tze in Österreich. Sie erwirtschaftete 2018 einen Produktions- wert von 39,2 Milliarden Euro.

Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen FachverbĂ€nde Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zĂ€hlt zu den grĂ¶ĂŸten Wirtschafts- und ArbeitgeberverbĂ€nden Österreichs und ist eine eigenstĂ€ndige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.

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