Europas Maschinen- und Elektroindustrie fordert effektivere Marktüberwachung

05.06.2013

Produktfälschungen sollen besser als bisher von europäischen Märkten ferngehalten werden. Dies forderte der europäische Dachverband der Maschinen-, Metallwaren-, Elektro- und Elektronikindustrie ORGALIME (Organisme de Liaison des Industries Métalliques Européennes) anlässlich seiner Hauptversammlung in Wien.

Derzeit wird weniger als ein Prozent aller von der EU importierten Maschinen und Elektrogeräte an den EU-Grenzen auf deren Sicherheit kontrolliert.

Darüber hinaus betonte ORGALIME-Präsident Sandro Bononi, dass hohe Investitionskosten und unsichere Rahmenbedingungen die Branche auf dem EU-internen Markt behinderten. Besser ergeht es den stark exportorientierten Branchen auf anderen Kontinenten wie in den USA sowie auf einigen Märkten in Lateinamerika und Asien.

Insgesamt erzielte Europas Maschinen-, Metallwaren-, Elektro- und Elektronikindustrie 2012 innerhalb der Europäischen Union 1.840 Mrd. Euro an Umsatz. Das entspricht 28 Prozent der gesamten Produktionsleistung der EU. Rund 10,3 Mio. Menschen sind EU-weit in der Maschinenindustrie beschäftigt.