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Informationen des FMMI zur 4. KV-Verhandlungsrunde

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Fakten, die auch laute Demonstrationen nicht übertönen können

Wien, 21. 10. 2013 – Morgen, Dienstag, gehen der FMMI und die Gewerkschaften in die vierte KV-Runde. Die Begleitmusik ist schrill: Die Gewerkschafter versuchen die Verhandler der Maschinenbauer unmittelbar vor dieser Runde durch Betriebsversammlungen und Demonstrationen bei deren Betrieben persönlich einzuschüchtern. Die Mitarbeiter in den Betrieben werden mit Falschmeldungen verunsichert. Der FMMI appelliert an die Gewerkschaften, anstelle von Drohgebärden Verantwortungsbewusstsein zu zeigen und sich mit der Realität in den Betrieben auseinanderzusetzen.

 

Seit der Vorwoche organisieren PRO-GE und GPA-djp Betriebsversammlungen in ausgewählten Betrieben der Maschinen & Metallwaren Industrie. Heute werden Demonstrationszüge zu den Firmen der beiden KV-Verhandler und des Obmanns des FMMI veranstaltet. Betriebsräte und Funktionäre aus ganz Österreich werden mobilisiert, um Druck auf die Repräsentanten des Fachverbands zu machen.

 

„Wir sind die Machtdemonstrationen der Gewerkschaften gewohnt, akzeptabel finde ich sie in dieser persönlichen Form nicht“, meint FMMI-Obmann Knill. „Es ist völlig in Ordnung, dass Betriebsversammlungen abgehalten werden, um die Belegschaft über ihren Standpunkt zu informieren. Die Gewerkschafter können auch gerne Beitrittsformulare und Broschüren zur Mitgliederwerbung verteilen. Aber es werden uns Dinge unterstellt, die wir nie gesagt haben. Und dass unsere Verhandler, die ehrenamtlich die Zukunft der Branche verhandeln, jetzt persönlich bei ihren Betrieben unter Druck gesetzt werden, ist letztklassig und bricht mit jeder Tradition der Sozialpartnerschaft. Wir rufen die Gewerkschaften auf, gemeinsam vernünftige Lösungen am Verhandlungstisch zu diskutieren, im Sinne der Branche und für sichere Arbeitsplätze.“

 


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