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Projekt "Innovatives Metall" soll KMU zu mehr Innovations- und Forschungsleistung fĂŒhren

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Foglar, Bures, Hinteregger

Bures, Hinteregger, Foglar: Investieren in wirtschaftsnahe Forschung, um heute BeschĂ€ftigung zu schaffen und morgen zu den MarktfĂŒhrern in Europa zu gehören.

Wien (BMVIT) - Infrastrukturministerin Doris Bures prĂ€sentierte gemeinsam mit ÖGB-PrĂ€sident Erich Foglar und Christoph Hinteregger, Spitzenvertreter des Fachverbandes MASCHINEN & METALLWAREN Industrie (FMMI), die Innovationsstrategie "Innovatives Metall" zur StĂ€rkung der heimischen Maschinen- und Metallwarenindustrie. "Das BMVIT investiert heuer mehr als 400 Mio. Euro in angewandte und wirtschaftsnahe Forschung, um heute BeschĂ€ftigung zu schaffen und morgen zu den MarktfĂŒhrern in Europa zu gehören", erlĂ€utert Bures.
Gemeinsam mit dem Fachverband und der Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung
(GMTN) setzt das BMVIT einen klaren thematischen Schwerpunkt und geht mit der branchenspezifischen Technologietransferinitiave "Innovatives Metall" neue Wege, um Innovationen zu ermöglichen, ArbeitsplĂ€tze nachhaltig zu sichern und den Produktions- und Industriestandort Österreich zu stĂ€rken. ***

Die österreichische Maschinen- und Metallwarenindustrie erwirtschaftete im Jahr
2008 mit rund 120.000 BeschĂ€ftigten einen Produktionswert von knapp 37 Milliarden Euro, das sind 5,9 Prozent des österreichischen BIP. Über 60 Prozent der Produkte werden weltweit exportiert (1/4 des österreichischen Außenhandels). "Die Maschinen- und Metallwarenindustrie ist nicht nur der beschĂ€ftigungsintensivste Industriezweig unseres Landes, mit rund 726 Millionen Euro an jĂ€hrlichen F&E-Aufwendungen (24% der F&E-Aufwendungen der Gesamtindustrie) zĂ€hlt sie zu den forschungsintensivsten Sektoren in Österreich und ist in vielen Bereichen ein wichtiger InnovationsfĂŒhrer", erklĂ€rt Hinteregger.
Aufgrund ihrer technologischen Lösungskompetenz und hohen Innovationskraft ist sie eine SchlĂŒsselbranche fĂŒr viele andere Bereiche. Ohne Maschinenbau funktioniert die Industrie nicht! "Das Ziel muss daher sein, die Rahmenbedingungen fĂŒr diesen Sektor sowohl was die Produktion als auch Forschung, Entwicklung und Innovation betrifft bestmöglich zu gestalten", bekrĂ€ftigt Hinteregger.

"Investitionen in Forschung und Entwicklung sind wichtiger denn je, um ArbeitsplĂ€tze abzusichern, den Wettbewerbsvorteil der heimischen Industrie zu erhalten und um notwendige strukturelle VerĂ€nderungen der Wirtschaft zu unterstĂŒtzen", erlĂ€utert Bures. Das Projekt "Innovatives Metall" soll speziell KMUs durch UnterstĂŒtzung und Beratung zu mehr Innovations- und Forschungsleistung fĂŒhren. Die Initiative deckt dabei die gesamte Bandbreite der Innovationsinstrumente von vertraulichen ErstgesprĂ€chen ĂŒber Machbarkeitsstudien bis hin zu produktĂŒbergreifenden Technologieszenarien
ab. "’Innovatives Metall’ ist das richtige Instrument, um die Zukunft der
Maschinen- und Metallwarenindustrie und damit auch die des gesamten produzierenden Sektors langfristig zu sichern", so Hinteregger. Auch seitens der EU wurde die Bedeutung der Maschinen- und Metallwarenindustrie erkannt. Mit der Initiative MANUFUTURE werden heuer im Juli erstmals 100 Millionen Euro fĂŒr die Förderung innovativer Produktionstechnologien zur VerfĂŒgung gestellt.

GewerkschaftsprĂ€sident Erich Foglar betonte, dass "gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten der Blick in die Zukunft noch wichtiger ist als sonst". Die gemeinsamen Anstrengungen der Sozialpartner - Gewerkschaft und Arbeitgeber - in der Maschinen- und Metallwarenindustrie und dem Bundesministerium fĂŒr Verkehr, Innovation und Technologie wĂŒrden einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Forschung und Entwicklung in dieser Branche vorangetrieben werden. "Dadurch werden AusbildungsplĂ€tze
und ArbeitsplĂ€tze gesichert und geschaffen, und die Branche wird gerĂŒstet sein, auch in Zukunft ein wichtiger und erfolgreicher Wirtschaftsbereich in
Österreich zu bleiben", so Foglar.



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